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Die Gemeinschaftsempfänger: Volksempfänger, DKE, Arbeitsfrontempfänger, Olympiakoffer, Zubehör, usw.
Radio Union, Einheitsfernseher.

VE301 Volksempfänger
Volksempfänger
Volksempfänger
Volksempfänger
DKE Deutscher Kleinempfänger Goebbels-Schnauze
... und alle anderen Modelle:

 

 

 

 

Besuchen Sie auch mein Forum. Dort gibt es einen speziellen Bereich für Volksempfänger.

 

>>> Weltweit die erste Volksempfänger - WEB Seite, online seit 06.09.1996 <<<

Es geht hier nicht um die "Verherrlichung" des Volksempfängers und der Gemeinschafts-Empfänger,

sondern lediglich um die Beschreibung eines technischen und politischen Phänomens.

 

Merke: Nicht jedes altes Radio ist ein Volksempfänger!

 

Inhalts-Verzeichnis:

- anklicken -


schalt1.jpg Technik Produzenten Sonstiges

 

Historie der Volksempfänger und sonstigen Gemeinschaftsempfänger:

Was ist ein Volksempfänger? Nicht jedes alte Radio ist ein Volksempfänger. Im "Volksmund" ist es aber in den letzten Jahren doch so geworden. Sehen Sie sich z.B. bei einem Internet-Auktionshaus die vielen scheinbaren Volksempfänger-Angebote an, die sich dann als irgendein altes Radio von irgendeiner Firma entpuppen. Die lebenden Zeitzeugen werden immer weniger und können also auch immer weniger protestierend ihre Stimme erheben.

 

Volksempfänger VE301WStreng genommen sind nur die hier in der weiter unten gezeigten Auflistung - mit VE beginnend - bezeichneten Radios echte Volksempfänger (Ausnahme: VE301G von Hensi, das ist KEIN Volksempfänger).

 

nora-volks-1.jpgAllerdings gibt es einige Ausnahmen: Schon 1930 und damit vor Einführung der "politischen Volksempfänger" brachte Signalbau-Huth einen Netzanschluss-Volksempfänger E82W heraus. Hier tritt nur Namensgleichheit auf. Das  gilt sinngemäß auch für den "Nora Volks- 3 Röhren-Empfänger Form B3" von 1932, auch hier wurde das Gerät mit "Volks-" beworben.

 

<-- Nora Volks-3-Röhren-Empfänger


Ein echter Volksempfänger --> 

 

Der Begriff Volksempfänger für eine Gerätegruppe lag schon 1929/30 sozusagen in der Luft. Man verband den Namen mit "Geräte füs Volk, preiswerte Geräte". So finden sich in damaligen Funkschau-Heften (1) von 1929 und 1930 und im Funkbastler von 1929 (1) Hinweise auf die Namens-Gruppe. Allerdings war hier der Begriff noch nicht politisch zu deuten. Erst ab 1933 verknüpfte die politische Führung den latent vorhandenen Begriff zu dem jetzt relevanten Volksempfänger.  Ab jetzt war es für jeden "Volksgenossen" klar, was ein Volksempfänger ist.

 

 

Schon die DKE (Deutscher Kleinempfänger) und Olympia-Koffer und Arbeitsfrontempfänger sind eigentlich keine Volksempfänger mehr. Nur ist es hier so, daß schon ab 1938 der hier erwähnte "Volksmund" begann, die Geräte zusammenzufassen zu den Volksempfängern. Allerdings gehören sie tatsächlich zu den sogenannten Gemeinschaftsempfängern.  Weiter geht es mit Unklarheiten: Der Volksempfänger war im Volksmund auch nicht die Goebbelsschnauze, das traf eher auf den DKE (Deutscher Kleinempfänger) zu. Sicherheithalber wiederhole ich auf dieser Seite diese Hinweise. Ich bitte auch Sie, dazu beizutragen, daß diese differenzierenden Informationen auch in der Zukunft nicht verloren gehen.

 

 

Die Firma Hensi brachte um 1984 einen Volksempfänger-Nachbau heraus, den VE301G. Auch hier besteht  nur Namensgleichheit und Gehäuseähnlichkeit.


So, bevor wir in die Welt der Gemeinschaftsempfänger tiefer einsteigen, vorsorglich der Hinweis: Quellenangaben können durchaus unterschiedlich sein. Es gibt sogar in der Literatur sich widersprechende Angaben zu Personen und Daten. Deshalb kann nicht immer für korrekte Angaben garantiert werden.


Politische Radios: Die Gemeinschaftsempfänger * (siehe weiter unten). Die Volksempfänger,  die DKE und Arbeitsfrontempfänger waren auch   Instrumente der politischen Beeinflußung. Nicht ohne Grund wurde später der DKE als "Goebbelsschnauze" im Volksmund bezeichnet (nach dem damaligen Reichspropagandaminister).


* = Gemeinschaftsempfänger? ... siehe weiter unten


Die damaligen Machthaber haben früh die Bedeutung erkannt, auf direktem Weg ihre Sicht der Welt in die Wohnzimmer der Menschen zu bekommen. Dabei muss man sich in die Situation um 1933 versetzen: Es gab kein Internet, keine Smartphones, keine Tablet-PCs, soziale drahtlose Netzwerke (Facebook, Twitter, etc) waren unbekannt. So war Radio DAS Mittel der Wahl, direkten Einfluß nehmen zu können.


Im Jahr der Einführung des Volksempfängers wurde das Gerät massiv beworben. Auf der Funkausstellung ab 18.8.1933 dominierte das Gerät in der hölzernen Radio-Ausstellungshalle. In übergroßen Buchstaben stand weit oben zu lesen: "Der VE301 Volksempfänger". Mehre Firmen, wie z.B. Lumphon zeigten den Volksempfänger und führten ihn vor. Es sollen bis Ende 1933 ca. 100 000 Volksempfänger verkauft worden sein. Es soll ebenso 1932 ca. 4 Millionen Radiohörer  aller Marken und Geräte und 1939 12 Millionen Hörer gegeben haben.


Preiswerte Empfänger für Jedermann waren also das Ziel. Auch im Aussehen der Geräte wurde das deutlich. Zeigten die Modelle bis zum VE301Wn noch "nur" den Greif als Hoheitszeichen auf der Geräte-Vorderseite, kam als Ersatz ab den VE301dyn-Modellen und den DKE der Reichsadler mit Hakenkreuz als Hoheitszeichen auf den Markt. (Auf dieser WEB-Seite  wird die Reichsadler/Hakenkreuz-Kombination nicht komplett gezeigt.). Die frühen VE-Bakelit-Modelle hatten durchaus eine Art Deco Anmutung.


Es gab aber auch in Kreisen der Hersteller und Händler nicht nur Begeisterung zum Volksempfänger. Schon die Verpflichtung vieler Hersteller auch VEs zu produzieren brachte nicht nur Vorteile. Die Geräte waren zwar technisch einfach, aber verursachten doch relevante Kosten. Verdienen konnte man daran nur bedingt. Hersteller und Händler erkannten: Wer ein Volksempfänger kauft, interessiert sich nicht mehr für technisch bessere und damit auch teuere Radios.


miggershausen.jpgUm die Verbreitung der Volksempfänger weiter zu steigern, gab es sogar 1937 zwei  Propaganda-Zeichentrick-Filme, in denen  den "Dummen" des Örtchens Miggershausen (Migger = Lautklang von mickerisch?) per "Angriff per Volksempfänger-Armee" die "neue Zeit" nahegerbracht werden sollte. Wer sich das ansehen will, kann bei youtube den Suchbegriff Volksempfänger Zeichentrick eingeben.

 

Zeichentrick-Propagandafilm mit marschierenden Volksempfängern -->

 

dke5.jpg 

Nachkriegsfertigungen, Notradios, Umbauten und Selbstbauten:


Sowie Volksempfänger als auch DKEs wurden auch insbesondere in den ersten Nachkriegsjahren weiter in diversen Varianten angeboten (ohne Hoheitszeichen). Es gab hier Original-Geräte aus (auch aus zusammengestellten Einzelkomponenten) Restbeständen. Teilweise waren aber dabei auch einige Änderungen hinsichtlich des Aufbaus und der genutzten Bauteile zu beobachten.


<-- DKE (Deutscher Kleinempfänger)


Immer fehlte das Hoheitszeichen, auch Ersatzzeichen waren an dieser Stelle zu finden. Auch andere Gehäuse wurden verwendet. Es hat sich hier der Begriff Notradios gebildet. Ein Beispiel im Wumpus-Online-Museum. Solche Notradios (oft eigene Bastlerumbauten) gab es schon vor Kriegsende. Varianten wurden auch in Holzgehäusen gefertigt, so soll beispielsweise auch im Funkwerk Dabendorf südlich von Berlin solche Geräte im Holzgehäuse gefertigt worden sein.


Daneben finden sich solche Geräte mit Röhrenadaptern und / oder anderen Röhren. Eine große Anzahl von privaten Umbauten bis hin zu Selbstbauten gab es in diesen Jahren. Ersatz des Papp-Chassis des DKE durch Pertinax, usw sei als Beispiel genannt. Unter Radiosammlern haben sich die Nachkriegsfertigungen und Umbauten und Selbstbauten als eigenes Spezial-Sammelgebiet herausgebildet. Es wird sich hier vielleicht noch die eine oder andere Überraschung finden.


rv12p200.jpgWeiter gibt es wirre Umbauten (zumeist dem Röhrenmangel in den Kriegsjahren und Nachkriegsjahren geschuldet), bei denen man sich wundert, daß sie funktionieren..... Es hat wohl auch viele Gehäuse-Selbstbauten mit hinein gesetzten Original-Chassis gegeben.


<-- Wehrmachtsröhre RV12P2000 (auch verwendet in umgebauten DKE)

 

Weiter unten finden sich Beispiele für diese Nachkriegsfertigungen. Natürlich sind auch Umbauten oder Teilumbauten auf die berühmte Wehrmachtsröhren RV12P2000 zu finden. Im Wumpus-Gollum-Forum und hier sind auch weitere Geräte zu finden.

 


 

 

 

Gemeinschaftsprojekte.
Die Gemeinschaftsempfänger gingen auf politischen Willen und / oder Verbandswillen oder sonstige Firmen-Gemeinschaftsprojekte zurück. Neben den weiter unten aufgelisteteten Einzelfirmen produzierten auch:

  • Die Rundfunktechnische Erzeugergemeinschaft GmbH wurde direkt zum Bau von Volksempfängern gegründet.   Im Grunde genommen, war das keine Produktions-Firma, sondern nur ein Begriff für den Zusammenschluß der beteiligten Firmen, Geräte des Produktionsziels zu erzeugen. Zumeist wurden die so produzierten Geräte mit dem Firmennahmen der eigentlichen Hersteller auf den Rückwänden gekennzeichnet.

    Allerdings gab es aber auch Geräte, die stattdessen den Vermerk "Rundfunktechnische Erzeugergemeinschaft GmbH" führten. Beiteiligte Firmen sind weiter unten auf dieser Seite in der Produzenten-Liste aufgeführt.                                   

  • Die Radio-Union stellte dabei einen gewissen Sonderfall dar und man kann darüber streiten, ob diese Modelle (z.B. RU1W oder RU3W, usw. Mehr zu diesen Modellen bei RU1W und folgende weiter unten) tatsächlich zur Volksempfänger-Familie gehörten. Schon 1939 tauchen die Radio-Unionmodelle nicht mehr in Katalogen auf. Zur Radio-Union gehörten Brandt, Braun, Emud (Mästling), Radio-Funkwerkstätten Berlin, Rundfunktechnische Erzeugergemeinschaft, Schaleco, Wega. 

    Der Hintergrund zu dieser Firmen-Kooperation hatte verschiedene Ursachen. Zum Einen waren einige Firmen unzufrieden mit der "aufgezwungenen" Produktion auch von Gemeinschaftsempfängern, an den eher wenig verdient wurde, zum Anderen forderte die politische Führung günstigere Einkaufs- und Produktions-Strategien von der Hersteller-Firmen ab. 

    Bei der Radio-Union wurde ein solcher Versuch gestartet, leistungsstärke und noch preiswerte Geräte zu produzieren, leider  nicht auf die Dauer erfolgreich. Heute sind diese Geräte bei Sammlern als "Raritäten" geschätzt.
    Wahrscheinlich wurde nur 1936/1937 produziert.

  • Olympia-Koffer 36Olympiakoffer. Nicht alle beabsichtigten Gemeinschaftsprojekte wurden wirklich dazu. Der Olympiakoffer 36 von Schaleko und der Olympiakoffer 37 von Nora und Braun sind ein Beleg dafür. Hier kam es nicht zu Gemeinschaftsproduktionen.

                                                            --> rechts: Schaleco Olympia-Koffer 36

  • Übersee-Empfänger Stuttgart. Gebaut wurde der "Stuttgart" von Blaupunkt, vertrieben über die Exportvertriebsoranisationen auch anderer deutscher Hersteller.

Nicht alle Firmen - die mehr oder weniger verpflichtet wurden - die Gemeinschaftsempänger zu produzieren, waren davon "hellauf begeistert". Der Verdienst an den Geräten, trotz der hohen Stückzahlen, war eher begrenzt.

 

Es hält sich das Gerücht, daß z.B. auch Seibt (als Mitentwickler des Volksempfängers) sogar an den Produktionskosten des VE kaputt gegangen wäre. Diese Einschätzung bezüglich Seibt teile ich nur bedingt, da Seibt wohl schon weit vor Produktionsbeginn des VE Liquiditätsprobleme hatte.

 

 


 

Nora W200LDie "Volksempfänger" und die "Deutschen Kleinempfänger (DKE)" waren die am meisten produzierten Radios in Deutschland zwischen 1933 und 1945 (1950). Trotzdem sind diese Geräte heute - obwohl nicht selten - schon für Sammler interessant.

 

Allerdings sind die netz-betriebenen Volksempfänger und DKE keine Raritäten,  wie immer wieder auch bei Internet-Auktionen  falsch behauptet wird.

 

Das trifft schon eher auf Batterie-Volksempfänger und Batterie-DKE und Arbeitsfrontempfänger und beide Olympiakoffer und Radio-Union-Geräte zu, da diese in nur relativ kleinen Stückzahlen auf den Markt kamen.

 

<-- Ein "Konkurrenz"-Produkt zum Volksempfänger: Nora W200L (von 1934), Preis 144,-- RM


 

 

 

 

ve301w-skalenfront.jpgKonstrukteure, Designer: Die Entwicklung der Technik des Volksempfängers VE301W lag bei der Firma Seibt, Berlin in Händen von  Otto Griessing. Designer für die ersten Bakelit-Volksempfängergehäuse war Walter Kersting, Professor  für Formgebung an den Kölner Werkschulen.

 

Als Designer des VE301dyn und des DKE wird auch  Prof. Schneckenberg * genannt (Quelle: "Volksempfänger, Geschichte und Technik der Gemeinschaftsgeräte", Dieter Holtschmidt). Das Design der Volksempfänger und DKEs wird als simpel angesehen, insbesondere die Bakelit-Varianten wirken doch optisch recht schlicht, zeigten aber durchaus Art Deco - Aussehen. Mehr zu diesem Design-Problem hier.

 

<-- Skalen-Bereich des VE301W von 1933. (Skala noch ohne Stationsnamen.)

 

Der Deutsche Kleinempfänger (DKE) wurde unter Führung von Lorenz entwickelt unter Leitung des Oberingenieurs Stapelfeldt *.

 

* = Es gibt je nach Quelle hier unteraschiedliche Nennungen.


Typenbezeichnungs-Historie: VE301 bedeutet (V)olks(e)mpfänger und 301 den Tag der Machtergreifung durch den damaligen Reichskanzler  am 30.1.1933. Die Volksempfänger waren ein wichtiger Teil der damaligen Propaganda-Strategie des 'Dritten Reiches'. Möglichst viele Menschen sollten ein Radio besitzen können. Deshalb wurden viele Firmen verpflichtet, Volksempfänger herzustellen. Zusätzlich wurde die Rundfunktechnische Erzeugergemeinschaft GmbH gegründet, in der sich Firmen zur Produktion der "Gemeinschaftserzeugnisse" zusammenschlossen.

 

Finanzieller Hintergrund: Im Jahr 1933 verdiente ein Arbeiter in Deutschland 120 - 150 RM Netto im Monat. Ein Brot kostete ca. 0,30 - 0,40 RM, ein Ei ca. 0,11 RM, 1 kg Kartoffeln ca. 0,06 RM, 1 Liter Milch ca. 0,20 - 0,25 RM, 1 Liter Bier ca 0,70 RM. Deshalb waren auch die Volksempfänger mit einem Preis im Jahr 1933 von 79,00 RM nach wie vor für den Normalbürger unterhalb des Bildungsbürgertums fast unerschwinglich.  Einschränkend muss aber erwähnt werden, dass es schon damals Geräteverkauf mit Teilzahlungen ( mit bis zu 18 monatlichen Ratenzahlungen) gab. Immerhin wurden um Weihnachten 1934 ca. 130 000 Volksempfänger verkauft. Weiter ist zu bedenken, dass damals die Rundfunkgebühr immerhin stolze 2 Reichsmark betrug.


VCL11 RadioröhreMehr als ein halben Monatslohn eines Arbeiters kostete also der Volksempfänger. Allerdings waren die 'normalen' Radios noch deutlich teurer.

 

Erst 1938 mit Einführung des DKE (Deutscher Kleinempfänger) konnte die damalige politische Führung ihr Ziel, preiswerte Radios für die Masse anzubieten, in etwa erreichen. Der DKE kostete 35,00 RM. Der Verdienst für einen Arbeiter lag 1938 auch etwas höher: Ca. 125 - 165 RM. Um den Erwerb weiter zu erleichtern, konnte man beim Kauf Ratenzahlung vereinbaren. Minderbemittelte konnten auch teilweise von der Rundfunkgebühr befreit werden.


VCL11 Verbundröhre speziell für DKE -->


dke-lautsprecher.jpgDer DKE wurde so konzipiert, dass er mit noch weniger und preiswerteren Bauteilen als der Volksempfänger auskam. Weiter wurde speziell für ihn die Verbundröhre VCL11 entwickelt, auch dadurch trat letztlich eine Preisersparnis (z.B. durch Einsparung einer weiteren Röhrenfassung) ein. Weiter wurde ein Papp-Chassis / Pertinax-Chassis statt einem Metall-Chassis verwendet, die Lautsprecherstruktur (Freischwinger) war ebenfalls aus gepresster Pappe. Während des WW II wurden auch Geräte in Polen gefertigt.

 

<-- links: Lautsprecher für den DKE aus beige /  hellbraunem Press-Stoff statt aus Metall. Später kamen Bauformen mit dunkelbraunem bis schwärzlichem Material zum Einsatz.

 

Die VCL11 wurde während des Krieges nur für den DKE produziert, allerdings kam es bald auch hier zu Engpässen. Die Inlands-Produktion  wurde wohl eingestellt, allerdings bot Philips noch VCL11 an. Die VCL11 war aber ein nicht stabiles  System und neigte zu verschiedenen Fehlern und Problemen im DKE. Etwas besser kam die VY2 Gleichrichterröhre weg. Sie wurde zumindest teilweise auch im Miltärbereich genutzt, z.B. Truppenbetreuungsempfänger Braun ER3. Mehr Hinweise zu den DKE-Empfängern hier.

 

 


Luftschutzkeller-0.jpgDie Gemeinschaftsgeräte im zweiten Weltkrieg: Neben der reinen Propaganda und dem "normalen" Rundfunkprogramm wurden zunehmend die "Wehrmachtsberichte" mit den Sondermeldungen  (mit der Schluß-Passage aus der  schmetternden heroischen Fanfare aus "Les Preludes"von Franz Liszt (siehe youtube (externer Link)) zur jeweils aktuellen Kriegslage (aus Sicht des Regimes) Bestandteil der Ausstrahlungen. Hier sollte der "Gäsehaut"-Effekt die Zuhörer beeindrucken.


Später kamen die Luftlage-Meldungen (Beispiel bei youtube (externer Link)) für die einzelne "Gaue" hinzu. Dabei wurde das Programm unterbrochen und auf Meldungen der Luftlagezentren umgeschaltet. Nach Vorwarnungen und Hinweisen auf einfliegende Bomberverbände der Aliierten kamen Pausen mit einer tickenden Uhr im Hintergrund und der Zwischenansage "... wir kommen wieder ...".


<--- nachgestellte Szene eines Luftschutzkellers im ehemaligen deutschen Rundfunk-Museum.


Es konnte vorkommen, daß einzelne Reichssender im Bereich der einfliegenden Bomber zeitweise weggeschaltet wurden. So sollte die Anpeilung dieser Rundfunksender zur Zielerfassung verhindert werden.


Gerade der Volksempfänger und der DKE wurde auch gern in Luftschutzbunkern und Luftschutzkellern zum Abhören der Luftlage-Meldungen genutzt (zumindest solange Strom im Ortsnetz vorhanden war).

 


 

Während des zweites Weltkrieges war der Empfang von 'Feindsendern' durch die Verordnung über aussergewöhnliche Rundfunkmaßnahmen mit Strafe sanktioniert, bis zur Todesstrafe. Warnhinweise (vielen Dank an das ehemalige Deutsche Rundfunk-Museum Berlin für die Bereitstellung dieses Warnhinweises) an den Radios wiesen darauf hin.


So wurde es in vielen Fällen Menschen zum Verhängnis, wenn bei Hausdurchsuchungen ein Volksempfänger oder anderes Radio vorgefunden wurde, bei dem der Besitzer vergessen hatte, nach dem Empfang eines 'Feindsenders' das Gerät wieder auf einen Inlandssender zurückzustellen. Radio London wurde trotzdem nicht selten abgehört, um so an andere Informationen über die Kriegslage heranzu kommen. Hier ein externer Link zum berühmten Pausenzeichen von Radio London (Einige Takte des Beginns der 5. Symphonie von Beethoven),  zum anhören.

 

Viele Leute warfen eine Decke über das Radio, um dann möglichst leise zu hören, ohne dass Nachbarn oder gar der "Blockwart" das mitbekamen. Deshalb wurde auch versucht, Kopfhörer an den VE oder DKE anzuschließen, wegen der galvanischen Kopplung nicht ganz ungefährlich!

Hinweis zu den "Denke daran"-Schildern: Es gibt unterschiedliche Ansichten über die Farbe, Größe, Materialbeschaffenheit, Lochgröße und Papiereinschnittbreite. Auch werden heute viele Warnschilder unterschiedlicher Farben, Größen und Seitenverhältnissen gezeigt und angeboten.

 

Auch wird die Frage diskutiert, ob an VE301 und DKE die gleichen Warnschilder genutzt wurden. Mir sind so Warnungen in weiß, beige, grau, rötlich, orange in diversen Varianten bekannt, die auch "alt und original" aussehen. Ich bin mir hier unsicher geworden, was ist nun original und was nicht. So gesehen bin ich noch auf der Suche nach einem belegbaren Originalschild! Info an: Formular auf der Impressum-Seite

 

Bis 1937 wurden ca. 2,6 Millionen Geräte verkauft. Hier einige Produktionsdaten der Jahre 1939-1943:

Jahr Markenempfänger Volksempfänger DKE Gesamt
1939 1785000 64800 553000 2986000
1940 700000 188000 496000 1384000
1941 415000 18000 421000 854000
1942 580000 4000 193000 777000
1943 538000 0 186000 723000

 

 

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Technische Hinweise:

Wenn Sie einen Volksempfänger kaufen wollen: Achten Sie auf die Übereinstimmung des Herstellernamens auf dem Chassis und auf der Rückwand. Es gibt viele Volksempfänger, deren Namen nicht mehr übereinstimmen, als Sammelobjekt ein Nachteil. Technisch aber ohne Belang.

 

Weiter sind viele VE und DKE umgebaut, dabei teilweise "verschlimm-bessert" worden. Wer ein solches Gerät erwirbt, sollte detailiert prüfen, ob Eingriffe vorgenommen wurden. Wenn möglich rückbauen oder das Gerät als Zeitdokument so wie vorgefunden belassen. Alles eine Standpunktfrage.

 

Empfangsleistungen:

Es wird immer wieder behauptet. die Volksempfänger konnten nur den Ortssender empfangen oder waren sehr unempfindlich. Das stimmt so nicht ganz. Zumindestens nachts war oft Europa-Empfang möglich. In weiten Teilen Deutschland konnte nachts (trotz Störsender-Einsatzes) mit DKE und VE Radio London empfangen werden (siehe Feindsender-Absatz). Einkreisrückkopplungsempfänger hatten bei Verwendung eine guten Antenne und Erde (speziell mit Außenantenne) recht guten Empfang. Probleme  machten hier eher starke Nachbarkanal-Rundfunksender (Thema Sperrkreis). Noch heute ist die Empfangsleistung (insbesondere bei den späteren Modellvarianten) recht gut. Hier ein Messprotokoll aus der Zeitschrift "Funktechnik", 1938:

 
DKE
VE301W
VE301Wn
Empfindlichkeit
1,0 mV (Audion-Triode)
Erscheint mir ein etwas zu guter Wert zu sein.
1,5mV (Audion-Triode)
0,5mV! (Audion-Pentode)
Trennschärfe
3%
7%
3%
Stromverbrauch
15 Watt
21 Watt
21 Watt

 

Bei einigen Gemeinschaftsgeräten wurden die Wellenbereich mit "Kurz" und "Lang" bezeichnet. Das ist aus heutiger Sicht missverständlich, denn mit "kurz" war Mittelwelle (nicht die Kurzwelle) und mit "lang" die Langwelle  gemeint.

 

kaefigspule.jpgDie Volksempfänger-Varianten mit der "Käfig"-Schwingkreis- und Ankoppelspule haben sieben Antennenbuchsen und eine Erdbuchse. Damit konnte man (etwas umständlich) den Empfänger an verschiedene Antennenlängen anpassen und / oder die Eingangsempfindlichkeit oder die Selektion bevorzugen.

Beim Bandwechsel musste jedesmal die Antenne umgesteckt werden! Dabei galt: Mehr Windungen = höhere Empfangsleistung, weniger Windungen = höhere Selektion. Bei den Modell-Varianten mit den Schwenkspulen
(z.B. VE301Wn oder VE301dyn) wurde die Ankopplung durch Heranschwenken der Antennenspule auf selektiv / laut / leise / empfangsstark beeinflußt und ermöglichte eine stufenlose Lautstärkeregelung.

 

<-- links: Käfigspulensatz des VE301W für MW und LW, jeweils drei Spulen (Ankopplung, Schwingkreis, Rückkopplung). Die Kreuzwickelspulen hatten recht gute Güte-Werte, was in Verbindung mit dem luftisolierten Drehkondensator schon mal als Ultrakreis bezeichnet wurde. Einkreisempfänger hatte nichts an Schwingkreisgüte zu "verschenken", deshalb brachten Kreise mit hoher Güte nur Vorteile.  Nachteilig war allerdings das Drahtgerüst, welches  die Leitungskapazitäten erhöhte. Spätere Nachfolgemodelle des VE301W nutzten deshalb die Spulenkäfige nicht mehr. Bei allen Volksempfängern hat das Geräte-Chassis im Bereich des Spulen-Körpers eine große Aussparung um die Induktitäten möglichst frei von Störkapazitäten und Dämpfungen zu halten.

 

Bevor Sie die folgenden Hinweise in die Praxis umsetzen, lesen Sie unbedingt diese Sicherheits-Hinweise .
Ich werde immer wieder gefragt, ob die DKEs und VEs auch ohne 'Erde' betrieben werden können und was zu tun ist, wenn kein richtiger Erdanschluss im Zimmer vorhanden ist.

Ohne Erde und Antenne laufen die meisten Einkreis-Empfänger nicht besonders gut (ich spreche nicht vom Ortssender-Empfang (Nachtrag 2016: Es gibt in Deutschland keine Rundfunksender auf MW und LW mehr, somit ist Tagesempfang nur in den Regionen nahe der Landesgrenze möglich, Nachtempfang aus Europa ist aber noch machbar)).

 

stockh.jpgWenn Sie abends und nachts weit entfernte Stationen mit dem VE oder DKE empfangen wollen, ist eine Draht-Aussenantenne von 10 - 20 Meter optimal (wer kann das schon installieren?). Vergessen Sie aber nicht, bei Gewitter-Gefahr die Antenne herauszuziehen. Zur Not geht auch eine Innen-Drahtantenne von ca. 5 - 10 Meter Länge. Montieren Sie diese Draht-Antenne (es geht auch Klingeldraht) möglichst frei im Raum.


Nicht zu vernachlässigen ist der Erdanschluss. Am besten ist die Wasserleitung oder eventüll die Zentralheizung, wenn ein Metallteil davon erreichbar ist. ABER VORSICHT ! Insbesondere die Allstrom-Geräte können die Gefahr des Stromschlages aufweisen. Verwenden Sie KEINE sogenannte Netz-Antenne (Null-Leiter)! Wenn sie fachlich dazu in der Lage sind, testen Sie auf Potential-Null zwischen Haus-Erde und Geräte-Erde vor Gebrauch.

 

Dafür brauchen Sie ein Wechseltrom-Voltmeter. Aber auch beim Messen Vorsicht! Ohne Risiko ist die Verwendung einer sogenannten Gegen-Antenne als "Ersatzerde". Dazu schliessen Sie an die Geräte-Erde ca. 5 - 10 Meter gut isolierten Draht an und verlegen diesen Draht auf dem Zimmerfußboden oder direkt an der Wand, möglichst in die entgegengesetzte Richtung zur Antenne.



 

Reprint des zeitgenössigen Buchs von Stockhusen --->


 

 

Ein Tipp zur Empfangsverbesserung bei allen Volksempfängern und allen DKE's: Fügt man in die Antennenleitung nahe am Gerät einen Drehkondensator mit 500 pF ein und testet dabei die (je nach Modell) Antennenbuchsen, kann man durchaus die Selektivität und / oder die Empfindlichkeit verbessern. Hierbei können die Antennenlängen besser angepasst werden und eben auch die Selektion und Lautstärke beeinflußt werden. Versuch macht hier klug. Man sollte dabei für jeden Sender und jedes Band jeweils den besten Wert des Drehkondensators einstellen. Der Drehkondensator sollte in ein isolierendes Gehäuse eingebaut werden und unbedingt einen Plastik-Bedienknopf erhalten (zur Vermeidung von Handkapazitäten). Übrigens sind bei allen Geräten Antennenlängen zwischen 5 und 20 Meter sinnvoll. Bei Aussenantenen auf Blitzschutz achten oder zumindest bei Gewitter im Anzug die Aussen-Antenne abkoppeln und nach aussen legen.

 

Ein weiterer Hinweis zur Nutzung der Allstrom- oder Gleichstromgeräte: Diese Modelle haben Stromschlag-Schutzkondensatoren (im Bereich der Erdbuchse) Diese Kondensatoren MÜSSEN fehlerfrei sein, also keinen Kurzschluß oder Feinschluß haben.  Vor der ersten Inbetriebnahme eines Gemeinschaftsgeräts dieser  Stromart unbedingt diese Kondensatoren prüfen oder prüfen lassen. Eine reine Ohmmessung reicht nicht, es sollte auf Nicht-Kurzschluß bei Nennspannung getestet werden.  mehr.jpg

 

 

ve-beser.jpg

Nachteile von Allstromempfängern: Sind generell Allstromempfänger mit umschaltbarer (umstellbarer) Netzspannung ausgerüstet worden, ergibt sich im Gleichstromnetz mit sinkender Netzspannung eine mitsinkende Anodengesamt-Spannung. (In der Modell-Auflistung finden Sie Hinweise, welche der Gemeinschaftsempfänger Allstrom- oder Gleichstromgeräte sind.)

 

Das bedeutet: Die Gesamtempfangsleistung sinkt, je geringer die Netzspannung wird. Lediglich die Heizspannung der Röhren kann sicher gestellt werden. Deshalb hatte die Zubehörindustrie damals für die Kunden, die mit einem Wechselstromnetz von unter 220 Volt versorgt wurden, sogenannte Vorschalttrafos angeboten.

Die spannten die Netz-Versorgungs-Spannungen von  110 oder  127 Volt auf 220 Volt hoch. Dann stand dem Allstromradio wieder die Original-Anodenspannung zur Verfügung. Natürlich musste am Radio selbst dann die Netzspannung wieder auf 220 Volt eingestellt werden.

 

<-- Ein kleines zeitgenössiges Buch mit Verbesserungsvorschlägen und

Tipps im Umgang mit den Volksempfängern.

 

Solche Vorschalttrafos mussten aber zur Stromaufnahme des Geräts passen. Wich die Stromaufnahme vom vorgesehenen Strom ab, änderte sich auch die erzielbare  Vorschaltspannung.

 

 

Quitschende Gemeinschaftsempfänger: Warum quietschen die VEs und DKs, wenn man an den Knöpfen herumdreht? Weil dieser Bautyp (Rückkopplungs-Einkreiser) so konstruiert war, dass der Schwingkreis durch technische Maßnahmen (Rückkopplung) entdämpft werden konnte. Je stärker die Entdämpfung, desto selektiver und empfangstärker wurde das Radio, bis die Entdämpfung zu stark wurde und das 'Schwingen' anfing, es  also selbst zum Sender wurde.

 

Dieses Schwingen äussert sich durch lautes Quietschen. Sie stören damit übrigens Ihre Nachbarn, wenn diese auch im MW- oder LW-Bereich Radio hören. Also die Rückkopplung immer nur bis kurz vor Quietschbeginn 'anziehen'.


Wenn Sie einen VE301neu erworben haben, prüfen Sie beim

  • VE301G, ob der 4nF Kondensator an der Erdbuchse keinen Kurzschluss hat,
  • beim VE301GW,ob der 4nF Kondensator an der Erdbuchse und an der kalten Seite des Schwingkreises der 5nF Kondensator keinen Kurzschluss hat,
  • beim VE301GWdyn, ob der 5nF Kondensator an der kalten Seite des Schwingkreises keinen Kurzschluss hat.

Viele Reparatur-Tipps (auch speziell zu den Gemeinschaftsempfängern) finden Sie im Wumpus-Kompendium. Gedankenaustausch zum Thema können Sie auch im Wumpus-Gollum-Forum pflegen. Dort auch speziell hier nachlesen.

 

dke-noch-besser.jpgNoch ein Hinweis zu den Bakelitgehäusemodellen: Standardmäßig war die Bakelitfarbe schwarz. Es gab aber auch von den VE und DKE - Modellen Bakelitexemplare, die eine bräunliche Marmorierung aufwiesen. Ich gehe derzeit aber davon aus, dass die marmorierten Gehäuse eher eine kleine Stückzahl aufwiesen.

 

Technisch war der erste VE301W und VE301GW und VE301G bei der Markteinführung 1933 schon nicht mehr ganz  im Stand der Technik, auch unter Berücksichtigung des Diktats der preiswerten Konstruktion. Allein die Triode in der Audionstufe war überholt, die Trafokopplung zur Endstufe ebenfalsl (da eine Widerstands-Kopplung bei geeigneten Röhren bessere Ergebnisse (Verstärkung und Klang) ergab), die umständliche Antennenanpassung und die HF-Spulen schränkten die Empfangsleistung und den Komfort etwas ein.  Das Nachfolgemodell VE301Wn von 1937 war deutlich besser konzipiert (AF7 als Pentoden-Audion, Widerstandskopplung, usw).

 

Ein kleines zeitgenössiges Buch mit Verbesserungsvorschlägen und -->

Tipps im Umgang mit den deutschen Kleinempfängern.
Andere Auflage.

 

Der DKE hattte gewisse Probleme durch den einfachen  Aufbau und durch die verwendete Röhre VCL11. Die einfachen "Papp-Chassis"-Lautsprecher konnten nicht wirklich einen guten Klang liefern.

 

Um den mangelnden Komfort und schwache (im Vergleich zu anderen Radios) Empfangsleistungen der VE-Empfänger zumindest teilweise  kompensieren zu können, brachte die Industrie eine große Zahl von Zubehör und Ergänzungen zu den Gemeinschaftsempfängern heraus, das wird weiter unten detailiert aufgelistet.

 

Das Modell VE301dyn hatte eine besser ablesbare beleuchtete Rechteckskala, allerdings war die Lage der relativ hellen (und damit heißen Skalenbirne (4 Volt / 0,6 Ampere = 2,4 Watt) nicht  optimal und konnte die Lautsprecher-Membran zu sehr aufheizen. Der elektrodynamische Lautsprecher selbst verbesserte aber die Klangqualität merkbar.

 

Das "abgespeckte" DKE-Modell mit seinem Pappchassis und der Verbundröhre VCL11 war technologisch gegenüber dem VE301dyn wieder ein Rückschritt: Audion-Triode, statt Penthode. Die VCL war für ein Audion-Einkreiser ein nicht optimales System (Einstreuung, Brummen, hohe Heizspannung, Heulen, Quitschen). Später stellte sich zudem heraus, dass die VCL11 zu Aussetzfehlern, usw neigte. Da die verwendete Gleichrichterröhre VY2 im DKE stark belastet wurde (Einschaltstrom, kein Schutzwiderstand), hatte sie in der Praxis keine lange Lebensdauer. Mit ein Grund, warum heute diese Röhre schon rar ist.

 

Andererseits waren die hochfrequenztechnischen Bauteile (Spulen, Drehkondensator) beim VE so schlecht nicht. Gute Bauteile mit geringer Dämpfung machten sich bei Audion-Einkreisern schon vorteilhaft bemerkbar. Beim DKE wurde aber aus Preisgründen ein "Quetscher"-Drehkondensator verbaut. Quetscher haben gegenüber "Luftdrehkondensatoren" einen Dämpfungsnachteil.

 

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Auflistung aller Gemeinschaftsempfänger (Volksempfänger, DKEs, usw):

Systematik der Volksempfänger:

  • VE = Volksempfänger
  • 301 = Datum: 30.1.1933. Tag der Machtübernahme der damaligen Regierung
  • W = Wechselstrom
  • G = Gleichstrom
  • GW = Allstrom (Wechsel- und Gleichstrom)
  • B = Batterie
  • n = neue Version
  • dyn = dynamischer Lautsprecher (elektrodynamisch oder permanent- dynamisch)


Hinweis: Die hier genannten Preise sind keine heutigen Verkaufspreise. Es sind die damaligen Preise in RM (Reichsmark).

 


Die verschiedenen Modelle

 

 

Direkt-Sprung zum ...
Volksempfänger (VE):

VE301W

VE301G

VE301B

Batterieempfänger

VE301B2

Batterieempfänger

VE301GW

VE301Wn

(VE301SWn)

(Scherz)

(VE301GWn)

(Phantom)

VE301dyn

VE301dynGW

 
   
Deutscher Kleinempfänger (DKE):

DKE38GW

DKE

(Ungarn)

 

DKE38 / 1940

DKE38GW/2

DKE38GW / 1943

DKE38GW/II

DKE38B

Batterie-Empfänger.

(Auch als Deutscher Kleinempfänger für Batteriebetrieb aus Litzmannstadt)

DK48

DKE50


DKE OSKO

       
Sonstige Gemeinschaftsempfänger:

DO36

Deutscher

Olympiakoffer

DO37

Deutscher

Olympiakoffer

DAF1011

Arbeitsfront-Empfänger

Radiounion


RU1W

RU1GW

RU3W

RU3WF

RU3GW

Übersee-

Empfänger Stuttgart

Kurmark


     

E1

Einheits-Fernseher
Nachempfindungen:

Hensi V10

DKE W111

         


 

Modell Röhren Jahr
Bemerkungen

Volksempfänger VE 301 W

 

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ve301w.jpg

 

 

Das Gerät im Wumpus-Online-Museum.

 

 

ve301w-chassis-unten.jpg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Photo von "Roehrenfreak" aus dem WGF

 

ve-antennen-buchsen.jpg


 

 

 

 

 

 

 

 

Antennenbuchsenleiste des VE301W

 

 

ve301w-chassis-skizze-1.jpg

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Röhren v.l.n.r:

REN904 (A4110)

RES164 (L416D)

 RGN374 (G354)

 

 

ve301w-chassis-skizze-2.jpg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bedienungsanleitung:

ve301-erste-serien-anleitung-1.jpgve301-erste-serien-anleitung-2-3.jpg


ve301-erste-serien-anleitung-1.jpg


REN 904 , RES 164, RGN 354 1933

Das Gerät wurde 1933 auf der Funkausstellung vorgestellt.

 

s301w.jpgRückkopplungs-Einkreis-Empfänger. Audion-Stufe mit Triode.


MW, LW. ( Kurz = 500-1500 kHz, Lang = 150-500 Khz.) Die Antenne muss beim Bandwechsel umgesteckt werden. Im Heizkreis gibt es einen  Entbrummer, um Restbrummen über den Heizkreis zu reduzieren.

 

Gehäuse Bakelit in Art Deco-Anmutung.
Wechselstrom. 110V, 130V, 220V.

 

8-fach Antennen/Erdbuchse an der linken Geräte-Seite, Käfigspule.

 

Startauflage: ca. 100000 Stück.

 

 

ve301w-volker.jpg

Freischwinger- Lautsprecher.


Antenne- und Erde an linker Gehäusewand.


Preis 76 RM (Reichsmark)

 

 

Weitere technische Hinweise, Spannungsangaben, etc.

 

Photo von "Volker" aus dem WGF -->

 

 

... mehr

 

 

 

Ersatz der REN904:

Hilfsweise kann die Röhre (falls vorhanden) auch durch eine PC900 ersetzt werden. Das sollten aber nur Kundige machen, denn es muss eine Hilfsfassung für die PC900 eingearbeitet werden.

 

Wer geschickt ist, kann auch den Sockel einer defekten REN904 nutzten (Glas und System abtrennen) und dort eine Fassung für die PC900 anbringen.

 

Natürlich sind die Röhrenanschlüsse richtig anzupassen. Die PC900 kann mit ihrer Schirmung mit der internern Masse des Geräts verbunden werden. Auch die Valvo A4110 kann verwendet werden. Die Angaben ohne Gewähr!

 

ve301w-skalenscheibe.jpgSkala: Die Original-Skala des VE301W hatte eine Strich / Ziffer - Skala. Trifft man auf einen VE301W mit zusätzlichen Stationsnamen auf der Skala, dürfte das eine Ersatzskala vom VE301Wn sein.

 

 

 

 

ve-antennen-leiste.jpg

1-4 MW-Antenne / 5-7 LW-Antenne / E Erde

 

 

Freischwinger-Lautsprecher des VE301W.

Ähnlich dem Gemeinschaftslautsprecher G. Fr. 341, der aber mit einer weiteren Anzapfung auch für andere Endröhren versehen war.


Volksempfänger VE 301 G


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Volksempfänger VE301G

 

Das Gerät im Wumpus-Online-Museum

 

 

ve301g-chassis-1.jpg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Röhren v.l.n.r.

REN1821

RENS1823d

 

 

ve301g-chassis-2.jpg

REN 1821, RENS 1823d 1933

ve301g2.jpg

Rückkopplungs-Einkreis-Empfänger. Audion-Stufe mit Triode für reine (seltene) Gleichstromnetze.


MW, LW. Die Antenne muss beim Bandwechsel umgesteckt werden.

 

Besonderheit: Gehäuse aus Holz (wie bei den Batterie-VE-Empfängern).


Gleichstrom, 110V, 150V, 220V.
Freischwinger- Lautsprecher.
Antenne- und Erde an linker Gehäusewand.

 

8-fach Antennen / Erdbuchse an der linken Geräte-Seite, Käfigspule. Preis 76 RM

 

Gleichstrom-Version!

Kann NICHT direkt am heutigen Wechselstrom-Netz betrieben werden!

 

Achtung, Gefahr! In dem Gerät wurde Asbest verbaut (direkt am Heizvorwiderstand).

 

s301g.jpgNachteil der Schaltung ist: Je geringer die Netzspannung gewählt wird, desto geringer fällt die Empfangsleistung aus, da die Geräte-Anodenpannung auch geringer wird! Nur die Spannungen für die Röhrenheizung wird kompensiert.

 

 

ve301g3.jpg

Umbau-Vorschlag, zur Nutzung am 230 Volt-Wechselstromnetz.

 

Skala: Die Original-Skala des VE301G hatte eine Strich / Ziffer - Skala. Trifft man auf einen VE301G mit zusätzlichen Stationsnamen auf der Skala, dürfte das eine Ersatzskala vom VE301Wn sein.

 

ve-antennen-leiste.jpg
1-4 MW-Antenne / 5-7 LW-Antenne / E Erde

Hensi V10


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Henso V10 (Volksempfänger-Nachempfindung)

 

Nachbau (besser eine optische Nachempfindung  des historischen VE301G)

 

Zur Online-Ausstellung

 

 

4 Transistoren (SF 235, 2 x SF 225, SC 236.

2 integrierte Schaltungen (A 281, A 211 D)

1984(5)

volksddr2.jpgNachbau (optisch) des VE301G von 'VEB Elektro-physikalische Werke, Neuruppin' der ehemaligen DDR. Export über Hensi, 'Hensi V10'.
MW und UKW, transistorisiert.

 

Das Gerät war wohl ursprünglich für ein Philips Firmen-Jubiläum konzipiert und wurde dann in der DDR (VEB Elektro-Physikalische- Werkstätten Neuruppin) entwickelt.

 

Produktions-Überhänge sind dann auch von der DDR weiterverkauft worden. (Produziert:  Nach Auftrag durch  die westberliner Firma Siebert beim VEB Elektronische Bauelemente Teltow). Es gab Gehäuse- und Chassis-Varianten.

 

Volksempfänger  VE 301 B


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Volksempfanger VE301B (Batteriegerät)


Warum Volksempfänger-Batteriegeräte? Weil um 1933-34 ca 30-40 % der deutschen Haushalte (insbesondere auch auf dem Lande) keinen Stromanschluß hatten.

 

ve301b-chassis.jpg

RE 034, RE 034 1933

ve301b2a.jpgRückkopplungs-Einkreis-Empfänger.
MW, LW. Audion-Stufe mit Triode. Antenne muss beim Bandwechsel umgesteckt werden.


Batterie-Modell, braucht Heiz- und Anodenbatterie.
Freischwinger- Lautsprecher. Gehäuse Holz.


8-fach Antennen/Erdbuchse an der linken Geräte-Seite, Käfigspule. Die Antenne muss beim Bandwechsel umgesteckt werden.


Preis 65 RM.

 

 Der Batteriekasten kostete 1934 8,50 RM

 

s301b.jpgDie Heiz/Anoden-Batterien wurde von verschiedenen Herstellern angeboten. Für die Anodenspannung wurde 90 V benötigt, für die Heizspannung 4 Volt (als Akku oder Batterie). So kostete z.B. im Jahr 1934 die Heizbatterie von Sonnenschein 12,50 RM, eine Varta-Heiz-Batterie 14,00 RM, eine Sonnenschein-Anodenbatterie 7,70 RM.

 

Skala: Die Original-Skala des VE301B hatte eine Strich / Ziffer - Skala. Trifft man auf einen VE301B mit zusätzlichen Stationsnamen auf der Skala, dürfte das eine Ersatzskala vom VE301Wn sein.

 

ve-antennen-leiste.jpg
1-4 MW-Antenne / 5-7 LW-Antenne / E Erde

 

Volksempfänger VE 301 B2


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Volksempfanger VE301B2 (Batteriegerät)


Rückkopplungs-Einkreis-Empfänger.
MW, LW. Audion-Stufe mit Triode. Die Antenne muss beim Bandwechsel umgesteckt werden.
Batterie-Modell


Freischwinger- Lautsprecher.
Stromsparschaltung. Gehäuse Holz.
8-fach Antennen/Erdbuchse an der linken Geräte-Seite, Käfigspule.
Preis 65 RM.

 

Warum Volks-Empfänger-Batterie-Geräte? Weil um 1933-34 ca 30-40 % der deutschen Haushalte keinen Stromanschluss hatten.

 

uve301-b2-chassis-1.jpg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Röhren v.l.n.r.

KC1

KC1

KL1

 

 

 

uve301-b2-chassis-2.jpg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


ve-antennen-leiste.jpg

1-4 MW-Antenne / 5-7 LW-Antenne / E Erde

KC 1, KC 1, KL1 1934

ve301b2a.jpgDurch die Verwendung der K-Batterie-Röhren (2 Volt) konnte der Stromverbrauch des Geräts und damit auch die Batteriekosten gesenkt werden.

 

Auch die Heizspannung konnte nun noch sparsamer aus den Batterien oder dem Akku entnommen werden. Bei Verwendung eines Heizakkus konnte gegenüber dem VE301B (4V) ein Akku-Element eingespart werden.

 

ve301b2b.jpgDie Heiz/Anoden-Batterien wurden von verschiedenen Herstellern angeboten. Für die Anodenspannung wurde 90 V benötigt, für die Heizspannung 2 Volt.

 

Weiter gab es an dieser Batterie einen 7,5 Volt-Anschluß. So kostete z.B. im Jahr 1934 der Heiz-Akku von Sonnenschein 14,00 RM, eine Varta-Heiz-Batterie 13,00 RM, eine Sonnenschein-Anodenbatterie 7,70 RM.

 

s301b2.jpgEine weitere Strom-Ersparnis wurde durch eine dynamische Regelung der Gittervorspannung der Lautsprecherröhre erreicht.

 

Bei keiner oder nur geringer NF-Aussteuerung war die Gittervorspannung hoch (dadurch floss nur ein geringer Anodenstrom), bei stärkerer NF-Aussteuerung wurde auch die Gittervorspannung reduziert.

 

Diese Steuerung erfolgte mit einer kleinen Zusatz-Diode (Sirutor). Siehe Schaltbild. 20-30% Stromkosten konnten so reduziert werden. Die Diode (Sirutor) ist aus heutiger Sicht "falsch herum" gezeichnet.

 

Ziel der Stromsparschaltung war ein täglicher Betrieb von 3 Stunden für 250 Tage ! In die Heizbatterie war ein Vorwiderstand mit 2,3 und 1 Ohm eingebaut.

 

Damit konnte über die Wochen hinweg das Nachlassen der Heizspannung durch Umstecken der Leitung zur Batterie kompensiert werden. Das war gegenüber dem VE301B eine deutliche Verbesserung.

 

Skala: Die Original-Skala des VE301B2 hatte eine Strich / Ziffer - Skala. Trifft man auf einen VE301B2 mit zusätzlichen Stationsnamen auf der Skala, dürfte das eine Ersatzskala vom VE301Wn sein.

 

 

Bedienungsanleitung:

ve301-erste-serien-anleitung-1.jpgve301-erste-serien-anleitung-2-3.jpg


 

 

ve301-erste-serien-anleitung-1.jpg

Volksempfänger VE 301 GW


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Volksempfänger VE301GW

 

 

 

ve-rueckwand-blaupunkt.jpgErstaunlich ist, dass die Allstrom-Variante des Volks-empfängers erst 1935 auf den Markt kam, wo doch der VE301W schon seit 1933 angeboten wurde. Aber 1935 kamen Röhren der V-Serie auf den Markt und ermöglichten damit Allstrom-Serien-Heizkreise mit wenigen Röhren und akzeptablen Widerstandswerten (Leistungsverbrauch).

 

 

 

 

 

 

 

Bedienungsanleitung:

ve301-erste-serien-anleitung-1.jpgve301-erste-serien-anleitung-2-3.jpg


ve301-erste-serien-anleitung-1.jpg

VC1, VL 1, VY1 1935

ve301gw-rueck.jpgRückkopplungs-Einkreis-Empfänger.


MW, LW. Die Antenne muss beim Bandwechsel umgesteckt werden. Gehäuse Bakelit in Art Deco-Anmutung.
Allstrom, 240V, 220V, 150V, 125V, 110V.
Freischwinger- Lautsprecher.
8-fach Antennen/Erdbuchse an der linken Geräte-Seite, Käfigspule.
Preis 87 RM

 

Weitere Detailfotos des Geräte-Inneren:

 

ve301gw-100.jpg ve301gw-100.jpg

 

Weitere Informationen und Reparaturtipps zum VE301GW hier.

 

 

s301gw.jpgNachteil der GW-Schaltung ist: Je geringer die Netzspannung gewählt wird, desto geringer fällt die Empfangsleistung aus, da die Geräte-Anodenpannung auch geringer wird! Nur die Spannungen für die Röhrenheizung wird kompensiert.

 

ve301gw-chassis-1.jpg  ve301gw-chassis-1.jpg

- anklicken -

Linkes Bild:

Röhren v.l.n.r.

VC1, VL2, VY2

 


Skala: Die Original-Skala des VE301GW hatte eine Strich / Ziffer - Skala. Trifft man auf einen VE301GW mit zusätzlichen Stationsnamen auf der Skala, dürfte das eine Ersatzskala vom VE301Wn sein.

 

ve-antennen-leiste.jpg
1-4 MW-Antenne / 5-7 LW-Antenne / E Erde

Volksempfänger VE 301 Wn

 

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Nicht mit VE301 Dyn oder VE301W Dyn verwechseln!


Volksempfänger VE301Wn

 

Der VE301Wn im Wumpus-Online-Museum

 

Hier ein Artikel aus der damaligen Zeitschrift Funkschau, 1937 mit der Ankündigung des neuen Volksempfängers:

 

ve301wn-funkschau-2.jpg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ve301wn-skalenscheibe.jpg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Die neue Skalenscheibe des VE301Wn in einer der Beschriftungs-varianten mit Stationsnamen.

Es scheint zumindest 3 Varianten gegeben zu haben.

 

AF 7, RES 164, RGN 354 1937

ve301wn2.jpgVerbesserter Rückkopplungs-Einkreis-Empfänger.
MW, LW. Audion-Stufe mit Pentode.
Wechselstrom, 220V, 130V, 110V.

Freischwinger-Lautsprecher.

 

Gehäuse Bakelit in Art Deco-Anmutung.

 

Die Nahaufnahme zeigt einen Selen-Gleichrichter, der die Röhre RGN354 ersetzt.

 

Im Heizkreis gibt es einen einstellbaren Entbrummer, um Restbrummen über den Heizkreis zu reduzieren.


Skala nun zusätzlich mit Stationsnamen.


4-fach Antennen- / Erdbuchse an der  Geräterückseite, Schwenkspulen für bequeme Antennen-Ankopplung. Das umständliche Umstecken der Antenne bei Bandwechsel entfällt bei diesem Modell.

 

Durch die Verwendung der steilen Audioröhre AF7 (Pentode) hatte der VE301Wn eine verbesserte HF-Empfindlichkeit.

 

Weiter konnte auf eine Transformator-Kopplung der Audionstufe zur NF-Stufe verzichtet werden und auf Widerstandskopplung umgestellt werden. Das wurde durch die besseren Röhren möglich. Als Nebeneffekt war die Widerstandskopplung auch preiswerter.

 

Die Nutzung einer schwenkbaren Spuleneinheit ermöglichte eine stufenlose Lautstärke / Empfindlichkeit-Einstellung.

 

Preis 65 RM

 

Foto der Chassis-Unterseite. Hinweis: Einige Teile nicht mehr original:

VE301Wn Chassis Unterseite

 

 

s301wn.jpg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ve301wn-chassis.jpg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es hat von ELTEWE einen Kurzwellenvorsatz KWV104 gegeben. Der wurde in der Fassung der AF7 gesteckt, oben kam dann wieder die AF7 in die Zusatzfassung. An der Geräte-Rückseite mußte ein rechteckiges Loch angeberacht werden zur Aufnahme  von Erde, Antenne und Umschalter.

 

VE 301 SWn


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Volksempfänger VE301SWn

 

laugh.gif

 

 

2 x AF 7, 2 x RES164, 2 x Selengleichrichter 1.4.1937

ve301swn-hinten.jpgStereo-Variante des Volks-empfängers. Verfügt über zwei komplette Empfänger für MW und LW. Versuchsendungen wurden in diesen Jahren (wie schon in der Zeitschrift "Funk" 1925, Heft 7 angesprochen und angekündigt) auf zwei separaten Frequenzen in Stereo durchgeführt.

 

Der VE301SWn konnte so gut Stereo übertragen, wenn auch nur in AM-Qualität. Das Gerät kam wohl über das Labor- und Kleinstserien-Stadium nicht hinaus und gilt heute als EXTREM selten!!! Wurde wohl nur von Saba gebaut. Kein Schaltbild bekannt geworden.

 

Fake/Scherz

VE 301 GWn

 


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Volksempfänger VE301GWn (Phantom-Gerät)

 

(So KÖNNTE er ausgesehen haben)

 

Ein gewisses Rätsel bleibt es schon, warum  - anders als die modernisierte Version VE301Wn - die Allstrom-Variante nicht auf den Markt kam. Es gab sicher Bedarf für  einen solchen Allstrom-Volksempfänger. Schließlich wurde das Nachfolge-Modell VE301dyn ebenfalls in einer Allstrom-Variante angeboten.

 

Wird Ihnen ein VE 301 GWn angeboten, gehen Sie am Besten erst einmal von einer Fälschung aus...

 

Ein weiterer Artikel zum "neuen Volksempfänger" * aus der Zeitschrift "Der deutsche Rundfunk" von 1938:

 

funkechnik1938.jpg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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* = Der Artikel nennt den DKE als zu den Volksempfänger zählend.

(VF7, VL1, VY1) -

Der VE301GWn: Phantom-Gerät, existiert nicht, aber Schaltbild wurde veröffentlicht! Wenn Sie dieses Gerät finden, sind Sie vielleicht ein reicher Mann. Eine kleine Zusammenfassung über dieses Phantom-Gerät:

  • Die Schaltbild-Sammlung von Lange zeigt das Gerät.
  • stockh.jpgIm Buch von E.W. Stockhausen (1938/39?) kein Hinweis.
  • Im Buch von Dieter Holtschmidt ist kommentarlos das Schaltbild des VE301GWn abgebildet. Es ist wohl eine Kopie aus der Lange-Schaltbild-Sammlung.
  • Die Funkschau-Bestückungstabelle von 1947 weist den VE301GWn mit den Röhren VF7, VL1, VY1 aus.
  • In 'Die Radio-Reparatur, Teil 3' vom Deutscher Funk-Verlag kein Hinweis.
  • Die Schaltbildsammlung von '3 Sparen' zeigt das Gerät nicht.
  • Henseler mit seiner englischsprachigen Zusammenstellung über den VE erwähnt in einer Tabelle der VE301GWn.
  • Im Buch von Dr. Eugen Nesper 'VE301 noch leistungsfähiger' (1935) kein Hinweis, noch zu früh?
  • Die deutschen Grosshandelskataloge von 1936, 1937, 1938, 1939 erwähnen das Gerät nicht.

Man kann heute davon ausgehen, dass das  Gerät nie in Serie gebaut wurde. Allerdings sind theoretisch Labor-Modelle oder  Null-Serien-Modelle nicht auszuschließen.

 

s301gwn.jpg

Es scheint sich beim Unterschied zwischen dem VE301GWn und dem VE301GW im Wesentlichen nur um das Weglassen der Trafokopplung zwischen Audion und Lautsprecherröhre zu handeln und um die Verwendung einer VF7 statt der VC1. Der Trafo wurde durch eine preiswertere Widerstandskopplung ersetzt.

 

Es kann auch davon ausgegangen werden, dass dieses Gerät eine Schwingkreisspulen-Schwenkkonstruktion haben sollte, um die Lautstärke stufenlos einstellen zu können. Somit wäre auch die 8-fach Buchsenleiste  des VE301GW weggefallen.

 

VE-Nachempfindung als Miniaturausführung MW-Radio 70iger -90iger Jahre?

Hergestellt in China als Miniatur.

Wer hat mehr Informationen und eigene Fotos? info@welt-der-alten-radios.de

 

Volksempfänger VE 301 Dyn

(VE301Wn Dyn *)

 


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Nicht mit VE301Wn verwechseln.


ve301gw-dyn-2-1.jpg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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* = (VE 301W dyn, bei Stockhusen auch VE301Wn Dyn benannt)

 

Das Gerät im Wumpus-Online-Museum

 

 

ve301dyn-big.jpg

Röhren v.l.n.r.:

RGN1064

RES164

AF7

 

 

 

 

 

 

 

(Photo von Mark, MIRAG aus dem WGF)

 

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ve301dyn-neu-big33.jpg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Die Rechteckskala des VE301dyn

 

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saba-ve301dyn-1.jpg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Foto von Johannes Wehner)


Aufsteckbare Bedienhilfe für den VE301dyn. Diese "Knopfkarte" war bei allen VE301dyn-Modellen schon beim Kauf aufgesteckt , konnte aber später entfernt werden.  Siehe Anleitung, Punkt 14.

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saba-ve301dyn-3.jpg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Elektrodynamischer Lautsprecher mit links davon der Lautsprecher-Transformator, unten die Fassung der Skalenbirne.
(Foto von Johannes Wehner)

 

saba-ve301dyn-4.jpg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die drei Röhren, der Netztransformator und Drehkondensator.

(Foto von Johannes Wehner)

AF 7, RES 164, RGN 1064 1938

fs38.jpgRückkopplungs-Einkreis-Empfänger.
MW, LW. Audion-Stufe mit Pentode.
Wechselstrom. 220V, 130V, 110V.
Elektro-dynamischer Lautsprecher.


Durch die beleuchtete und komplett lesbare Rechteck-Stationsnamen-Skala ergab sich eine deutliche Komfort-Steigerung. Gehäuse Bakelit. 4-fach Antennen/Erdbuchse an der Geräterückseite, Schwenkspulen für stufenlose Lautstärkeregelung durch variable Antennenankopplung.

 

Im Heizkreis gibt es einen einstellbaren Entbrummer, um Restbrummen über den Heizkreis zu reduzieren.

 

Preis 65,-- RM

Artikel in Zeitschrift 'Funkschau' (Nr. 33, 1938, Seite 257) .

 

Durch die Verwendung der steilen Audioröhre AF7 hatte der VE301Dyn eine verbesserte HF-Empfindlichkeit.

 

Der elektrodynamische Lautsprecher (mit Feldwicklung) verbesserte gegenüber den Vor-Modellen den Klang erheblich.

 

Weiter konnte auf eine Transformator-Kopplung der Audionstufe zur NF-Stufe verzichtet werden und auf Widerstandskopplung umgestellt werden. Das wurde durch die besseren Röhren möglich. Als Nebeneffekt war die Widerstandskopplung auch preiswerter.

 

Anders als die VE-Vorgänger im Bakelitgehäuse kann bei diesem Gerät kaum noch eine Art Deco - Anmutung mehr erkannt werden. Stattdessen schon fast eine (unbeabsichtigte?) Bauhaus-Stil-Anmutung.

 

 

 

s301wdyn.jpgSchaltbild

 

 

 

 

 

 

 

Umbau auf permanent-dynamischen Lautsprecher:

 

ve-umbau.jpg

 

 

 

 

 

 

 

Bedienungsanleitung:

ve301dyn-bedien-1.jpg  ve301dyn-bedien-2.jpg

 

ve301dyn-bedien-3.jpg  ve301dyn-bedien-4.jpg

Diese Anleitung gilt für VE301dyn W und VE301dyn GW.

(Vielen Dank an Hans aus Potsdam für die Kombivariante der Anleitung)

 

saba-ve301dyn-2.jpg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Rückwand des VE301Dyn, hier eines Saba-Geräts.

(Foto von Johannes Wehner)

 

Volksempfänger VE 301 Dyn GW

 


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ve301gw-dyn-2-1.jpg

(VE301 GW Dyn)

 

 

Zur Online-Ausstellung

 

Die Röhre und die empfindlichen beiden Skalenbirnen wurden durch Reihenschaltung mit einem Urdox-Widerstand gegen zu hohe Spannung während des Einschaltvorgangs geschützt.

 

Ein weiterer Artikel zum "neuen DKE" * aus der Zeitschrift "Der deutsche Rundfunk" von 1938:

 

funkechnik1938.jpg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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* = Der Artikel nennt den DKE als zu den Volksempfängern zählend.

VF7, VL1, VY1 1939

fs38.jpgRückkopplungs-Einkreis-Empfänger. Audion-Stufe mit Tetrode.
MW, LW. 240V, 220V, 150V, 125V, 110V.

 

Artikel in Zeitschrift 'Funkschau' (Nr. 33, 1938, Seite 257) . -->


Allstrom, permanent - dynamischer Lautsprecher. Durch die beleuchtete und komplett lesbare Rechteck-Stationsnamen-Skala ergab sich eine deutliche Komfort-Steigerung. Gehäuse Bakelit. 4-fach Antennen/Erdbuchse an der  Geräterückseite, Schwenkspulen für stufenlose Lautstärkeregelung  durch variable Antennenankopplung.

 

 

ve301gwdyn-2.jpgDurch die Verwendung der steilen Audioröhre VF7 hatte der VE301DynGW eine verbesserte HF-Empfindlichkeit. Der permanent-dynamische Lautsprecher (ohne Feldwicklung) verbesserte gegenüber den Vor-Modellen den Klang erheblich.

 

 

 

ve-klipstein.jpgBeispiel einer späteren Modifikation (Röhrenersatz) durch einen Bastler. Photo von Marcel Klipstein. Verwendete Ersatzröhren: UL42 und UAF42. Der Gleichrichter ist gegen einen Selen-Typ ersetzt.

 

s301gwdy.jpg

 

 

 

 

<-- Schaltbild

 

 

 

Spannungsangaben (bei 220 Volt Netz): Anode VL1 177 Volt, 24 mA. An Kathode der VY1 210 Volt. Hinter Siebdrosssl 195 Volt. Skalenbirnen 10 Volt 0,05 A. Gesamtstromaufnahme bei 220 Volt 20 Watt.

 

Nachteil der GW-Schaltung ist: Je geringer die Netzspannung gewählt wird, desto geringer fällt die Empfangsleistung aus, da die Geräte-Anodenpannung auch geringer wird! Nur die Spannungen für die Röhrenheizung wird kompensiert.

 

Anders als die VE-Vorgänger im Bakelitgehäuse kann bei diesem Gerät kaum noch eine Art Deco - Anmutung mehr erkannt werden. Stattdessen schon fast eine (unbeabsichtigte?) Bauhaus-Stil-Anmutung.

 

Bedienungsanleitung:

ve301dyn-bedien-1.jpg  ve301dyn-bedien-2.jpg

 

ve301dyn-bedien-3.jpg  ve301dyn-bedien-4.jpg

Diese Anleitung gilt für VE301dyn W und VE301dyn GW

(Vielen Dank an Hans aus Potsdam für die Kombivariante der Anleitung)


Vorbemerkungen, Hinweise, Vermutungen zu den DKE-Modell-Varianten
:

DKE 38 / 1940, DKE 38 GW / 2, DKE 38 / 1943, DKE 38 GW II, DKE 50.

 

Diese Modellnamen sind offiziell so nicht auf den Geräten zu finden. Diese Modelle sind im Grunde nach nur Ergebnisse der  kriegsbedingten Sparmassnahmen und nach 1939 der zunehmenden Materialknappheit. Es war wohl so, dass die Schaltbildanbieter-Verlage sich selbst Modellnamenvarianten schufen, um die schleichend eingeführten Schaltungsänderungen Modifikationen erfassen zu können.

 

Die Bakelitgehäuse blieben aber über die erwähnten Modellvarianten in etwa gleich, allerdings gab es bei dem Symbollfeld vorn unterschiedliche Marken. DKE im Holzgehäuse waren Bastlerarbeiten und / oder Nachkriegsproduktionen. Spätere Varianten (nach 1939) hatten auf der Rückwand u.u. nicht mehr den Zusatz  "1938".

 

Auch bei den Rückwänden gab es Unterschiede, so findet man diese Aufschriften (zumeist mit Hersteller-Zusatz): Deutscher Kleinempfänger 1938 GW 110, Deutscher Kleinempfänger GW 110. Auch Ausnahmen, wie Siemens Kleinempfänger (Nachkriegsproduktion?). Es gab ebenfalls Rückwände mit 5 und 3 Schraubenaussparungen.

 

Zu bedenken ist weiterhin, dass bedingt durch die Kriegsmaterialverknappung es Abweichungen bei den eingebauten Chassis und deren Bauteilen gegeben hat. Weiter konnte es vorkommen, dass nicht alle an den Gemeinschaftsempfängern beteiligten Firmen weiter an den Produktionen beteiligt blieben oder vorher / später Änderungen an der Chassis-Bestückung vornahmen.

 

Man findet in  einigen DKE-Empfängern Kode-Bezeichnungen, wie WD20RJ, WD25RJ, WD32RJ, WD40RJ, WD52RJ, usw. deren Bedeutung noch nicht geklärt ist. Ich vermute hier einen Produzenten-Kode, ähnlich wie bei der Wehrmachtskodierung (externer Link) für Produktionsstellen.

 

Der DKE verwendete Lautsprecher mit Presspappe als Lautsprecher-Chasses, welche in zwei Einfärbungen (Hellbraun / beige und dunkelbraun /schwärzlich) eingebaut wurden. Die Zuordnung, welche zuerst verwendet wurden, ist heute nicht mehr ganz eindeutig, da diese Lautsprecher nicht selten später ausgetauscht wurden. Wahrscheinlich waren die helleren Typen zuerst da.

 

Es scheint DKE-Chassis aus Presspappe und aus Pertinax in Varianten gegeben zu haben. Diese beiden Materialien waren preiswerter als ein Metallchassis.

 

Die verwendete Gleichrichterröhre in den DKE-Empfängern ist sehr empfindlich hinischtlich des Einschaltstroms und bei Fehlern der Netzelkos. Dabei kann der dünne Blechfaden innerhalb der Röhre durchschmelzen (noch vor der Sicherung). Siehe mehr dazu hier.

 

Die VCL11 Röhre war recht fehleranfällig, neigte auch zum Kracheln und Thermofehlern.

 

Wichtig! Die Schaltungsangaben der Modellvarianten sind  mit Vorsicht zu geniessen. Es hat Mischformen gegeben, einige Verlagsschaltbilder sind falsch.

DKE 38 GW

 

Deutscher Kleinempfänger

 

DKE

 

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Kein Volksempfänger!


DKE (DK38GW) "Goebbelsschnauze"

.

"Deutscher Klein- Empfänger", im Volksmund als "Goebbelsschnauze" bezeichnet, nach dem damaligen Propaganda-Minister Goebbels. Dagegen waren die Volksempänger eigentlich keine Goebbelsschnauzen.

 

 

Das Gerät gab es nur ein Allstromtechnik.

 

fs38.jpgArtikel in Zeitschrift 'Funkschau' (Nr. 33, 1938, Seite 257) .

Einige Hersteller verwendeteten eigene Modell-Namen, wie Blaupunkt '2GW145'

 

 

 

 

.

 

dke-rueckwand-saba.jpg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


.
Schutz-Tipp für VY2 im DKE und weitere Tipps zum DKE: mehr.jpg

 

Die Skala auf dem horizontalen Drehrad der Senderabstimmung) ist zweifarbig. Damit wird die Langwelle (rot) und die Mittelwelle (weiss) optisch getrennt. Dabei kann man "endlos * drehen, von LW nach MW und wieder nach LW, usw.

 

* = Es soll auch Drehkondensatoren mit Bandumschaltung UND Endanschlag gegeben für die Frequenzabstimmung gegeben haben? Man kann den Endlostyp vom Anschlagtyp durch eine Leitung zur Rotorachse unterscheiden?

 

Der Abstimm-Quetscher (Drehkondensator hat einen aufgesetzten Schaltkontakt, der im Bereich MW (Mittelwelle) eine weitere Induktivität parallel schaltet und damit die Gesamtinduktivität des Schwingkreises verringert.

 

Gilt sinngemäß auch für die anderen hier gezeigten DKEs.

 

dke-anl-1.jpg  dke-anl-1.jpg

 


dke-anl-1.jpg  dke-anl-1.jpg

 

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Schallplatten-Cover von "Kraftwerk":

radioaktivitaet-cover-1x.jpg

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VCL 11 , VY 2

 

(Beide Röhren wurden speziell für den DKE entwickelt. Es ist eingebaut eine Triode (Audion)  und eine Tetrode (Leistungs-Verstärker) und ein Einweg-Gleichrichter)

1938

dke38z.jpgDetailphoto von der Rückseite. (Foto von Trevor Woods)


Rückkopplungs-Einkreis-Empfänger.
MW, LW. Audion-Stufe mit Triode. Automatischer Bandwechsel beim Drehen des Abstimmknopfes (Schalter an Drehko-Exenterrad gekoppelt).


Allstrom, 220V, 150V, 110V. 3 Antennenbuchsen. Gehäuse Bakelit.
Freischwinger- Lautsprecher, "Goebbels-Schnauze",
Billig-Empfänger. 35 RM
Einige Modelle sind noch nach dem 2. Weltkrieg gebaut worden, siehe DKE 50.

 

dke38sw.jpgKW-Adapter für DKE38.

Mit diesem Adapter (er wurde auf die Röhrenfassung des DKE gesteckt und auf dem Adapter die VCL11 eingesteckt) konnte  der DKE zum Empfang von drei Kurzwellenbereichen erweitert werden.

 

.

Die Röhren-Anheizzeit konnte bis zu knapp 90 Sekunden dauern.

.

 

ikw1.jpg  ikw2.jpg  skw.jpg
Anleitung 1 und 2,

Schaltbild des Adapters mit späterer Version des DKE (250 Ohm, statt 600 Ohm).

 

dke-ballarini.jpg

Ein interessanter Umbau (Ersatz der VCL11 mit Wehrmachtsröhren RV12P2000). Photo von Livio BALLARINI - Italien.

 

 

 

 

volks13.jpg

Und ein weiterer Umbau. Die VCL11 wurde durch zwei RV12P200 ersetzt. Eine Folge des Materialmangels nach dem zweiten Weltkrieg.

 Photo von Lorito Eleja

 

 

 

sdke38.jpg

Schaltbild

 

 

 

 

 

 

Nachteil der GW-Schaltung ist: Je geringer die Netzspannung gewählt wird, desto geringer fällt die Empfangsleistung aus, da die Geräte-Anodenpannung auch geringer wird! Nur die Spannungen für die Röhrenheizung wird kompensiert.

 

dke-chassis-1.jpgdke-chassis-2.jpg

- anklicken -

 

dke-knopfkarte.jpg

Knopfkarte für den DKE zum Aufstecken

 

 

dke-knopfkarte-mit.jpg

Nachempfindung eine aufgesteckten

Knopfkarte.

 

Danke für Informationen zur Knopfkarte an L.D.Schmidt

 

DKE

 

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Kein Volksempfänger!


Ungarischer Klein- Empfänger, Hungarian DKE

VCL 11, VY 2 1940/42?

hundke2.jpgHergestellt in Ungarn von Horthy Néprádió (Orion?).

 

Rückseite  (später verändert)

Rückkopplungs-Einkreiser. Automatischer Frequenzwechsel beim Drehen des Abstimmknopfes.
MW , LW.  Gehäuse Bakelit.
Allstrom. 220V, 150V, 110V.
Freischwinger-Lautsprecher.

(Photos von Hughes, Peter. VK2MLG.)

 

Weiter gab es eine noch (optisch) einfachere Variante des DKE in Ungarn, das "Dorfradio" als Batterie-Empfänger.

 

DKE 38 / 1940

 

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Kein Volksempfänger!


DKE

VCL11, VY2

 

 

1940

Rückkopplungs-Einkreis-Empfänger.
MW, LW. Automatischer Bandwechsel beim Drehen des Abstimmknopfes.
Allstrom, 220V, 150V, 110V. Gehäuse Bakelit.
Freischwinger- Lautsprecher.


Abgemagerte Version des DKE 38. So wird der 600 Ohm-Abgleichwiderstand durch einen 300 / 250 Ohm Festwiderstand ersetzt. (Quelle: W.A. Schenk, Band 18, Seite 1619, DKE 1940). Noch 3 Antennen / Erde-Buchsen.

 

Kleine Änderung am Pappchassis des Lautsprechers.

E.W. Stockhusen geht in seinem Buch "Vom ältesten zum neusten VE-Gerät" Erscheinungsjahr 1941 noch nicht auf die Variante 1940 und Ausführung 2 ein.

 

dke-schalt-2.jpg

 

Ich bin an Fotos dieses Chassistypes zur Veröffentlichung auf dieser Seite interessiert. Haben Sie ein Photo mit Ihrem Urheberrecht, bitte ich um Zusendung per email.

DKE 38 GW / 2
DKE 38 / 1943
DKE 38 GW II

 


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Über die exakte Bezeichnung dieses Sparmodells gibt es verschiedeneMeinungen. Deshalb sind hier derzeit 3 Namensvarianten aufgeführt.
 

 

Kein Volksempfänger!

 

DKE


Verlagerungs-Produktionsort: Teilweise auch bei DeRuFa (Deutsche Rundfunkempfängerfabrik Warschau). Wegen der Kriegsnotwendikeiten wurde die Inlandsproduktion von Radios eingestellt und im besetzten Gebiet weiter produziert.

 

dke-rueckwand-variante-2.jpg

VCL11, VY2

1943
1944?

Rückkopplungs-Einkreis-Empfänger.
MW, LW. Automatischer Bandwechsel beim Drehen des Abstimmknopfes. Gehäuse Bakelit.
Allstrom, 220V, 150V, 110V.
Freischwinger- Lautsprecher.


Abgemagerte Version des DKE 38. So wird der 600 Ohm-Abgleichwiderstand durch einen 300 Ohm Festwiderstand ersetzt. Weiter entfällt die Siebdrossel und wird durch einen Widerstand von 2,5 kOhm ersetzt. Die beiden Netzelkos sind von 4 auf 6 uF erhöht worden. Weiter ist ein Antennenkoppelkondensator von 300 pF entfallen.

 

Zusätzlicher Trennkondensator zwischen Erde und Gerätemasse.

 

 

dke-schalt-3.jpg

 

Es wird von Änderungen am Pappchassis während der Produktionszeit berichtet.

 

Einige Quellen weisen auf 1941 als Erscheinungsjahr hin. Ich bin da skeptisch.

 

Je nach Quelle tauchen Hinweise auf eine weitere Produktionsänderungen beim DKE im Jahr 1943 (auch 1944?) auf. So weist auch Karl Tiefenbacher auf dieses Gerät hin. Sicherheitshalber verweise ich auch auf obige Tabellennreihe übe den DKE 38 / 1940.

 

Es soll nur noch eine Antennen-Buchse gehabt haben (andere Quellen: Immer 3 Antennenbuchsen, aber nicht alle angeschlossen oder teilweise gebrückt). Ich selbst habe noch kein Gerät mit Baujahr vor Kriegsende gesehen bei weniger als 3 Buchsen. Auch Derufa-Modelle haben 3 Buchsen (2 elektrisch genutzt).

 

W.A. Reglin benennt im Band 18 auf Seite 1619 wahrscheinlich das Modell DK38 Ausf. II als "DKE 1944".

Schaltbild. Jedenfalls soll der DKE38 II nur noch 3 Antennen/Erdbuchsen an der Geräte-Rückseite haben.

 

Ich bin an Photos dieses Chassistypes zur Veröffentlichung auf dieser Seite interessiert. Haben Sie ein Photo mit Ihrem Urheberrecht, bitte ich um Zusendung per email.

DKE 38 B

 


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Kein Volksempfänger!


DKE

 

 

dke38b-schaubild.jpg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Verkabelung

KC 1, KC 1, KL 1 1938

dkeb.jpgRückkopplungs-Einkreis-Empfänger.
MW, LW. Automatischer Bandwechsel beim Drehen des Abstimmknopfes. Gehäuse Bakelit.
Batterie-Version.
Freischwinger - Lautsprecher.
Preis 32,50 RM ohne Batterien.

 

 

 

Röhren v.l.n.r.

KL1, KC1, KC1

 

-------------------

 

dkeb2.jpg

Preis für Batteriesatz (Heizung 3.75 RM, Anode 5.75 RM)

 

 

Schaltbild

 

Herstellung und Anschluß eines Ersatzbatterie-Satzes

 

Das Gerät sollte in Wohngebieten ohne örtliches Stromnetz Radioempfang sicherstellen.

 

 

dke-koffer.jpgDen DKE38B gab es auch in einer Miltär-Version mit Transport-koffer, der Gerät und Batterien aufnahm.

Zwei Fächer für Batterien, ein Fach für Kabel und Antennendraht.

 

 

 

 

 

 

Skizze


Notradio

 

Kein Volksempfänger!

 


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VCL11, VY2 um 1946

Notradio auf Basis eines DKE 38

Beispiel eines Einbaus des DKE-Chassis in ein Holzgehäuse.

 

Weiteres über Notradios ...

DKE 48, DKE 50

 

Kein Volksempfänger!

 

 

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DKE

 

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VCL11, VY2 1948-50

Rückkopplungs-Einkreis-Empfänger.
MW, LW. Automatischer Bandwechsel beim Drehen des Abstimmknopfes.
Allstrom, 220V, 150V, 110V. Gehäuse Bakelit.
Freischwinger- Lautsprecher
Billig-Empfänger.


Verkauf und Produktion? von Radio Pruy, Nürnberg. Auch Brandt soll noch einige Modelle auf den Markt gebracht haben.

 

Es wurden noch DKEs von anderen Firmen nach dem zweiten Weltkrieg auf den Markt gebracht. So bot z.B. Blaupunkt noch die Modelle 2GW145 und 2GW149 im Holzgehäuse an, ebenfalls soll es von Blaupunkt Modelle mit Umbau auf RV12P2000 geben.

 

Es soll auch Blechgehäuse-Modelle gegeben haben.

 

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Es gab auch von Nora ein -Nachriegs-Modell GW146 in einem rudimentären Holzgehäuse.

 

Auch Modelle in einem rotbraunem marmorierten Plastikgehäuse soll es gegeben haben.


DKE OSKO

 

 dke-osko-big.jpg

 

 dke-osko-2.jpg

Wahrscheinlich


6C4 Triode.

 

VT207 Doppeltriode.


(Beide Röhren mit 0,15 mA Heizstrom)

um 1949

Wahrscheinlich hergestellt von OSKO (Osnabrücker Kondensatorenfabrik OSKO GmbH
Hagen. Landkreis Osnabrück. Allerdings ist dafür der einzigste Hinweis OSKO auf der Rückwand

 

Modell umgerüstet auf Wechselstrom. Chassis weicht deutlich vom Original des DKE ab. Mehr Angaben  folgen...

 

dke-osko-big.jpg dke-osko-big.jpg dke-osko-big.jpg
(Fotos von WGF-Nutzer "pattex")

(Informationen von WGF-Nutzer "Kaiser-Spezial")

 

DKE

VY2, UCL81 1951 ?

Weiterbau des DKE, nach 1945 von Edli.


Es wurden mir auch Geräte genannt, die wohl original mit einem Selengleichrichter statt mit einer VY2 bestückt waren. Gehäuse Bakelit.

DKE W111

 

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Kein Volksempfänger!

 

DKE W111 (DKE-Nachempfindung von Quelle)

. 1974?

Design-Kopie des DKE, vertrieben von Quelle. Universum.   Transistor-Superhet fuer UKW und FM. Farben dunkelgrau, orange-rot, weiss-elfenbein. 

        Zumindestens ein "Novelty-Radio", auch schon mit Sammlerwert.


 

DO 36
Deutscher Olympia-Koffer

 

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Kein Volksempfänger!


Scahaleko Olympiakoffer DO36

 

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KF 4, KC 1, KC 1, KL 1 1936

ok36c.jpgRückkopplungs-Zweikreiser. (1-v-2)
Hersteller: Schaleco


MW, LW, TA.
Batterien, Drahtantenne, Drahterde.
Olympia-Koffer. (Die Olympiade fand 1936 in Berlin statt.)
Permanent-dynamischer Lautsprecher.


Preis 156 RM mit Röhren.

Das Gerät ging als Sieger aus einem Preisausschreiben hervor.

 

ok36b.jpgDer urspüngliche Entwurf von Hans Stanienda von der Firma Schaleco in Berlin wurde mit Serienfertigung etwas verändert. Die geplante Gemeinschaftsfertigung durch mehrere Firmen kam nicht zustande. So scheint es keine weiteren Hersteller gegeben zu haben (Siehe die Liste unten auf dieser Seite.) Die produzierten Stückzahlen konnten sich nicht mit denen der VE-Geräte vergleichen. Mit ein Grund, warum der DO36 heute bei Sammlern recht gefragt ist.

 

Technisch interessant ist die Umsteckmöglichkeit für die Heizspannungsbatterie. Gemäss der Bedienungsanleitung sollte nach 15 Stunden der Pluspol von Position 1 nach 2 umgesteckt werden und nach weiteren 45 Stunden auf Position 3. So sollte das Nachlassen der 2 Volt Heizspannung kompensiert werden.

 

ok36d.jpgDie beiden Schwingkreise waren gut geschirmt aufgebaut, die erreichbare Selektivität gut. Die Lautstärke wurde über einen Differential-Drehko im Antenneneingang vorgenommen, der auch gleichzeitig eine gewisse Antennenanpassung vornehmen konnte.

 

Durch den 2-stufigen NF-Verstärker hatte das Batteriegerät eine brauchbare NF-Leistung von ca 250 mW zu bieten.

 

Dem Gerät lag eine Drahtantenne und eine Drahterde bei. Es wurde empfohlen, die "Erde", wenn kein echter Erde-Kontakt vorhanden war, einfach am Boden auszulegen.

 

Die Empangsleistung bei frischen Batterien war recht brauchbar. Leider haben sich die verwendeten K-Batterieröhren als schnellnachlassend und recht empfindlich herausgestellt.

 

Schaltbild   /   Anleitung (groß)

DO 37
Deutscher Olympia-Koffer


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Kein Volksempfänger!


Olympiakoffer DO37 von Nora

 

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.

KF 4, KC1, KC 1, KL 1 1937

okoff37.jpgRückkopplungs-Zweikreiser (1-v-2)
Hersteller: Nora, Braun
MW, LW. Rahmen-Antennen.
Batterie.
Olympia - Koffer
2 Kreiser
Permanent - dynamischer Lautsprecher.
Preis 161,50 RM mit Batterien.

 

 

ok37b.jpg

Schaltbild

 

DAF 1011 ,
Arbeitsfront-Empfänger

 


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Kein Volksempfänger!

 

DAF1011 Arbeitsfrontempfänger

 

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Hier ein Schaubild, wie man den DAF1011 in eine Firmen-Audio-Anlage einbinden konnte:

 

arbeitsfr-10.jpg

AF 3, AF 7, AC 2, RE 614, AZ 1 1935

Rückkopplungs-Dreikreiser. (1-v-2)
MW, LW, TA.
Wechselstrom. 240V, 220V, 150V, 125V, 110V.
3 Kreise
NF-Leistung 2,5W
Kein eingebauter Lautsprecher.
Preis 295 RM (156 RM ?) mit Röhren.

Audio-Ausgang für Kraftverstärker oder 200 Ohm Lautsprecher oder 2000 Ohm Kopfhörer. Audio-Eingang für Plattenspieler (Modell Musikus) oder Mikrophon (Modell Ela M46 und Schaltbox Ela B11), wenn der Audioschalter/Mischer Ela B52 genutzt wird.

 

Auch diese Typenbezeichnung ging auf ein Datum mit Symbolwert für das damalige politische System zurück: 10.11.1933 Rede vor der  Siemens-Belegschaft in Berlin.

 

dafsp.jpgDas Gerät wurde entwickelt für den Einsatz im Büro oder an sonstigen Arbeitsplätzen.

 Externer permanent- dynamischer Lautsprecher AFR354 (mit eingebauten Übertrager) oder Cassis AFC353. Das Gehäuse des "Taubenschlag"-Design-Lautsprechers war wohl aus Holz, jedenfalls ist mir bisher noch keine Metallgehäuse-Variante bekannt geworden.

 

Im AFR354 war das Chassis AFC353 eingebaut. Der Lautsprecher AFR354 kostete RM 105,--, das Chassis RM 54,--. Über die Jahre haben sich diese Preise aber geändert. So kostete z.B. der AFR354 (mit Lautsprecher-Chassis) von Beteco im Jahr 1938 RM 97,20, das Chassis AFC353 RM 48,75.

 

dafsp2.jpgDiese Lautsprecher-Ampeln SFR354 wurden von verschiedenen Herstellern angeboten. Beispiele: Grawor, Beteco, Peter Grassmann" (Helios), Hegra (Herrmann Grau in Berlin Friedrichshagen, Wilhelmstr. 4-9)

Schaltbild

 

Unter anderen brachte auch die Firma Dralowid ein Mikrophon (Dralowid-Reporter) für die ausdrückliche Nutzung mit dem DAF1011 heraus:

 

 

 

 

Radio Union RU1W

 

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Kein Volksempfänger!


Radio Union RU1W

Union-Einkreiser

 

Photo von MSs, Michael aus dem WGF

 

 

 

 

Die Radio-Union wurde durch Roland Brand, Braun, Radio-Funkwerkstätten GmbH, Würtemberg Radio GmbH, Ernst Mästling, Rundfunktechnische Erzeugergemeinschaft gebildet.

 

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AF7, AL1, AZ1 1936

Die 1935 von einigen Firmen als Gemeinschaftsproduzenten gegründete Radio-Union wollte einige bessere Einkreiser - als durch den VE vertreten - herausbringen. Schon durch den Lautsprecher und die Klangblende ist das gelungen. Zur Antennenankopplung und Rückkopplung wurden 2 Differenzial-Drehkos verwendet.

 

Nicht nur der hohe Preis von 106,75 RM und Röhren 30,75 RM = 137,50 behinderten das aber.

 

Im Grosshandelskatalog von 1936 wird dieser Empfänger in der Rubrik "Gemeinschaftserzeugnisse" geführt, die auch den VE301 und DKE -Empfänger zeigen.

 

Ausstattung: Bakelitgehäuse, 110-240 Volt  Wechselstrom, 45 Watt. 2 Antenneneingänge. Wellenbereiche: MW, LW. Elektrodynamischer Lautsprecher, Sperrkreis, Tonblende, beleuchtete Skala, Anschluß für Aussenlautsprecher und Plattenspieler. Gewicht 12,7 kg. Abmessungen: 49 x 26 x 24 cm.

 

radio-union-ru1w-schaltbild.jpg

 

 

Mehr zu diesem Gerät im Online-Museum

Radio

Union RU1GW

 


Radio Union RU1W

Union-Einkreiser

 

Photo von MSs, Michael aus dem WGF

 

 

 

 

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Kein Volksempfänger!

 


CF7, CL4, AZ1 1937

Die Allstrom-Variante des RU1W (eine Reihe über dieser). Bis auf die Röhrenbestückung und dem Heizkreis und Lautsprecher sind beide Modelle gleich, deshalb bei RU1W nachlesen.

 

 

 

ru1gw-schalt.jpg


Radio-Union

RU3W, RU3WF, RU3GW

 


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Kein Volksempfänger!


Radio Union RU3W

 

RU3W: AF7, AL4, AZ1. Elektrodyn. Lautsprecher. LW, MW. 137,50 RM.

 

RU3WF: AF7, RES164, RGN564. Freischwinger. 125,25 RM

 

RU3GW: CF7, CL4, AZ1. Permanentdyn. Lautsprecher. 160,-- RM

1937

 

ru3w.jpgProduktwerbung von 1937:

 

Alle drei Modelle mit umschaltbarer Antennenanpassung.

 

Das Modell RU3WF war sozusagen das Sparmodell der RU3-Serie. Es hatte nur einen einfachen Freischwinger-artigen Lautsprecher, während die Modelle RU3W und RU3GW mit dynamischen Niederohm-Lautsprechern ausgestattet waren, dadurch hatten sie klanglische Vorteile.

 

radio-union-ru3w-schaltbild.jpg

RU3WF

 

 

radio-union-ru3w-schaltbild.jpg

RU3W

 

radio-union-ru3w-schaltbild.jpg

RU3GW


Übersee-Empfänger "Stuttgart"

 


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Kein Volksempfänger!


Überseeempfänger Stuttgart

 

 

Schaltbild:

 

ueberssee-stuttgart.jpg

AF3, ACH1, AF3, ABC1, AL4, AZ1

1937

Groß-Super mit abgestimmter HF-Vorstufe. 2*KW, MW. Bandbreitenregelung, Schattenzeiger (Feldstärkeanzeiger). 7 Kreise.
Hersteller: Blaupunkt.

 

Das Export-Gerät zählt zu den Gemeinschaftempfängern, obwohl es nur von Blaupunkt gebaut wurde. Dabei wurde das Gerät von den Auslandsvertriebsorganisationen auch anderer deutscher Hersteller speziell für sogenannte Auslandsdeutsche angeboten.

 

stuttgarty.jpgEs war aber eine Produktion auch durch andere Hersteller geplant. In Deutschland selbst war der Übersee-Empfänger nicht erhältlich. Es gab hier das fast baugleiche Modell 5W77 von Blaupunkt. Photo des Innenlebens aus der Zeitschrift "Radio Mentor 1937.

 

Es war beabsichtigt, das Gerät später auch von anderen Hestellern bauen zu lassen. Dazu kam es wohl nicht mehr. (Quelle u.a. Funkschau, 1937, Seite 281)


Der vergleichbare 5W77
Der vergleichbare 5W77 von Blaupunkt.

 

Warum der Name "Stuttgart"? In Stuttgart gab es das damalige "Deutsche Auslandsinstitut, DAI". Der damalige Stuttgarter Bürgermeister Strölin war auch Vorsitzender dieses Instituts. Er konnte so erreichen, dass Stuttgart diesen Namenszusatz "Stadt der Auslandsdeutschen" bekam. Das wiederum passte dann für den Namen "Stuttgart" als einen Gemeinschaftsempfänger, der ja gerade an solche Auslandsdeutsche verkauft werden sollte.

 

Auch andere Städte bekamen Namenszusätze oder gaben sich selber solche. Beispiele: Goslar, Reichsbauernstadt. Bremen, Stadt der Kolonien. Usw.

 

Gemeinschaftsempfänger Kurmark

 


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und Verstärker Kurmark

 

Kein Volksempfänger!

 


kurmark-empfaenger-skizze.jpg

Skizze

 


   1938

Diese Gerätekombination war ähnlich wie der Arbeitfrontempfänger DAF1110 zur Versorgung größerer Menschengruppen (mit Rundfunk und Übertragung von Reden, usw) entwickelt worden.

 

Durch den zusätzlichen Verstärker Kurmark konnten auch Sääle und bedingt auch Freiflächen beschallt werden. Auch Reden über Mikrofon waren möglich.

 

kurmark-empfaenger.jpg

 

 

kurmark-verstaerker.jpg

 

 


Einheits-Fernseh-Empfänger E1

 


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Kein Volksempfänger!


Einheitsfernsehempfänger E1

Der "Volks"-Fernseher wurde 1939 für 650 RM angeboten.

1939

ef2.jpgDer "Volks"-Fernseher wurde 1939 fuer 650 RM angeboten. Er ist aber nur in geringsten Stueckzahlen gebaut worden.

Roehren: 5*EF14, ECH11, EF11, EBF11, EL11, EZ11, 2*ES111, RFG5, AZ11, AZ12, RFB/T2.

441 Zeilen, 50 Bildwechsel (Zeilensprung). Parallel-Ton AM. ZF Bild 8.4 MHz, ZF Ton 5.6 MHz. Empfangs-Kanal 40-55 MHz. Bildgroesse 22.5 * 19.5 cm .

 

Schaltbild:

 

einheits-fs-schalt.jpg

 

 

 

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Zubehör- Beschreibungen für die Einheitsempfänger, usw:

 

Bitte beachten: Nicht jedes Zubehör passte zu jedem Gerät. Das meiste Zubehör war für die ersten Volksempfänger konzipiert, also die Geräte von 1933 -  1935, da diese doch zum Teil erhebliche Komfort-Einschränkungen hatten. Insbesondere die mangelnde Selektion und die umständlche Antennen-Umsteckerei "verlangte" bei diesen Modellen oft Nachbesserung. Deshalb gab es viele Angebote zu Sperrkreisen und Antennen-Umschalten, auch in Kombination.

 



Die damalige Fachpresse beschäftigte sich in diversen Artikeln mit dem Zubehör zu den Volksempfängern. Hier - als Einstimmung - einige typische Fachzeitungsartikel als Zitat:

 

 

zitat-der-deutsche-rundfunk.jpg

Anklicken für größere Darstellung

 

zitat-aus-funkschau.jpg

 


 


 

membra-zub.jpg

Heliogen

 

Zubehör für VE301 und DKE

Sperrkreise, Umschalter, Antennen-Schalter, HF- Komponenten, usw.

 

 

Die Firma Membra bot eine große Auswahl von Zubehör - auch für die Gemeinschaftsempfänger - an. Deshalb auch an dieser Stelle der Hinweis auf den Membra-Katalog. Lesenswert. Auf über 20 Seiten stellt der Katalog von 1937/38 eine Auswahl von Produkten, die den Radioempfang verbessern und mehr Bedienungskomfort bereit stellte:

 

 

membra01.jpg

 

finger.gifAnklicken ! 20 Seiten

 

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Vorbemerkung zu Sperrkreisen und Antennen-Umschalter:

Sperrkreise sollten Ortssender selektiv abschwächen, um so auch frequenznahe Fernsender besser hörbar zu machen. Einkreiser, wie der Volksempfänger, hatten nämlich nur eine relativ geringen Nah-Selektion.

 

Das führte schnell zum "Durchschlagen" des Ortssenders, auch wenn man eine andere Frequenz eingestellt hatte. Damals gab es nachts oft recht viele Rundfunksender aus nah und fern. Das konnte der Einkreis-Volksempfänger und Einkreis-DKE nur schlecht bewältigen.

 

Der Sperrkreis wurde auf den starken Orstsender eingestellt, man erkannte dabei sofort, wie dieser Sender dabei leiser wurde, der schwächere Fernsender auf einer anderen Frequenz konnte klarer empfangen werden.

 

Eine weitere kleine Schwäche der frühen Gemeinschaftsempfänger war die Mehrfach-Antennen-Anschlussleiste. Ein Bandwechsel von LW zu MW erforderte das Umstecken der Antenne, ausserdem mußte auch innerhalb der Bänder die günstigste Buchse für die Ortsantenne erprobt werden. Umständlich eben. Ein Umstecken auch innerhalb der Mitte- oder Langwelle konnte je nach Frequenz im jeweiligen Band  bei schwachen Fernsendern sinnvoll sein. Deshalb gab es bald Aussteck-Adapter auf die Antennen-Leiste mit Umschalter. Man brauchte nun nicht mehr umstecken, sondern schaltete bequem einfach um. Das war eine beachtliche Komfort-Steigerung.

 

Antennenumschalter und Sperrkreis für VE 301.

 

 

Heliogen, Cosifa, Konski & Krüger, Dema in Berlin SO 36 (Doppelsperrkreis auch für VE mit Permebilitätsabstimmung RM 12,--)

und ....


Membra

Membra Antennenumschalter und Sperrkreis

... mehr zu diesem Gerät im Membra-Katalog

 


Kaco

Kaco Antennenanpasser und Sperrkreis

Kako Trennkreis S mit Antennenumschalter.

Aufsteckbar bei den ersten VE-Modellen an der linken Seitenwand in die Buchsenleiste


Kaco

Aufsteckbar bei den VE-Modellen an der linken Seitenwand in die Buchsenleiste

(Hier fehlt ein Bedienknopf)


Homa

Homa Volksempfönger Zubehör

 

Luxor:

 

luxor-ve-1.jpgluxor-ve-1.jpg luxor-ve-1.jpg

 Antennenanpasser mit komfortabler Umschaltung der Antenne an die 7 Antennenbuchsen des ersten Volksempfängers, zusätzlich auch abstimmbarer  Sperrkreis für LW und MW.

Fotos von Guido Höh.

 

 

Sperrkreis
Heliogen, Siemens (Sirufer) Rfz25, Telefunken SK10, Görler Ferrocart, Kaco, Detex, , Jürg für VE 301 WN, VE 301 Dyn, DKE.

und ...


Flamma (Metallwerke Zschauer)

Flamma Sperrkreis

 

Doppelsperrkreis, Görler, Kaco, für VE 301

 


Sperrkreis und Antennenumschalter für DKE von Heliogen

 

heliogen-dke-sperr-antennenschalter.jpg

 

Doppelsperrkreise und Antennenumschalter, Görler, Undy, für VE 301

 

Doppelsperrkreis, Jürg. Mit Wellenschalter. Jürgens, Leipzig C1

 

Doppelsperrkreis und Antennenanpasser, Luxor, für VE 301

 

 

Selektionskreis, Heliogen, Görler Ferrocart, Linder & Co, Detex Juwel.

 

 

Schalthebel für Ein/Aus und Lang/Kurz von Heliogen

 

Beim VE301Wn befindet sich der Ein/Aus-Schalter und der Wellenschalter an der Geräterückseite, was relativ umständlich zu bedienen ist. Hier werden ergänzende Bauteile vorgestellt, die es ermöglichen, die Bedienung leichter an den Seitenwänden des VE301Wn vorzunehmen:

 

heliogon-schalthebel.jpg

 

 

 

Antennenwähler für den ersten  VE 301

 

Ein Nachteil der frühen VE301-Serie war der Komfort-Mangel. Wollte man das Band wechseln (vom MW nach LW oder umgekehrt) musste die Antenne umgesteckt werden. Das konnten die folgenden Zubehörteile erleichtern, teilweise dabei auch noch innerhalb des Bandes die Antennenanpassung (Lautstärke).




Detex

Aufsteckbar bei den frühen VE-Modellen an der linken Seitenwand in die Buchsenleiste


Kaco

Aufsteckbar bei den frühen VE-Modellen an der linken Seitenwand in die Buchsenleiste


Heliogen

Aufsteckbar bei den frühen VE-Modellen an der linken Seitenwand in die Buchsenleiste

 

 

Antennenwähler (ohne Umstecken) mit HF-Abschwächer, Heliogen

 

Modell 19331 für Wechselstrom / Allstrom-VE  f. 3,80 RM

Modell 19332 für Gleichstrom-VE  f. 3,90 RM

 

heliogon-kurz-lang.jpg

- anklicken -

 

Skala mit Lampe und Zusatz-Schwingkreis, Hirschmann, für VE 301

 

 

HF-Abschwächer und Drehkondensator für VE301:

 

Wohnte man in einer Stadt mit starken Orstsendern, konnte es neben dem Durchschlagen von Nachbarsendern (Abhilfe: Sperrkreise) auch sein, dass die Lautstärke des VE oder des DKE zu groß wurde. Steckte man die Abschwächer in die Antennenleitung konnte die Lautstärke reduziert werden.


Kaco


Heliogen

 

Universal VE Adapter (2 Skalen, Skalenlampe, Antennschalter, 2 Sperrkreise, Selektionskreis). Kaco für VE301

 

kako-universal-vorsatz.jpg

 

 

Universal VE Apapter (Skalenlampe, Skala mit Stationsnamen, Antennenwähler, Sperrkreis). Membra, VEA. Mehr Informationen über Membra. Geeignet für die ersten VE301 Modelle.


Membra VEA

VEA Universal VE-Adapter (für Volksempfänger)

... mehr zu diesem Gerät im Membra-Katalog

 

 

Antennenbausatz, Heliogen für VE 301, 1934

 

 

Vorschalt-Netztransformator für DKE von Heliogon. Hochtransformator zu 220 Volt an Wechselstrom-Netzen.

 

 


 

Feintrieb für DKE von Heliogon zur Erleichterung  der Sendereinstellung.  Der Antrieb wurde im Antriebsrad-Schlitz eingeklemmt und das Feinrad drehte über Friktion das originale Drehkorad fein weiter.

 

heliogon-div.jpg

 

 

 

Sperrkreis / Selektionskreis, Kaco Radiolotse, Heliogen für VE 301

 

 

Sperrkreis von Sator für VE und DKE

 

 

HF-Stör-Filter für Strom-Netz. Für VE301 und DKE

 

Über das Stromnetz konnten hochfrequenten Störsignale "eingeschleppt" werden. Das konnten elektrische Motoren, aber auch sonstige Hochfrequenzsignale sein. Mit HF-Störfiltern konnten diese Störungen reduziert werden.


Heliogen

Heliogen HF-Störfilter


Brunnquell


Kaco


Detex

 

Heliogen

 

Zubehör für VE301 und DKE

Aktive HF-Komponenten

 

 

Zweikreis- Vorsatz. Brandt Columbus 55 für VE 301 W mit Stationsnamen-Skala und eingebautem Sperrkreis. Preis 35 RM (ohne Röhre). Liegende Rechteckform als Untersatz (VE wird darüber plaziert).

 

columbus-55.jpg

 

Zweikreis-Vorsatz von Braun mit U-förmigen Gehäuse und schräg nach hinten kippender Skala zum Preis von 27,50 RM. Mit diesem Vorsatz-Gerät konnte die Empfangsempfindlichkeit und Selektion des VE301 verbessert werden. Mit einer Zusatzröhre und einem weiteren Schwingkreis wurde das erreicht. Weiter war ein Sperrkreis eingebaut, um starke Ortssender selektiv abschwächen zu können. Schließlich verfügte der Vorsatz über eine automatische Lichtnetz-Antennen-Ankopplung, wenn keine Antenne in das Vorsatzteil  eingesteckt wurde.

 

Der Vorsetzer wurde nach Abnahme der Bedienknöpfe des VE unten vorn auf den VE geschoben, die Knöpfe und Verbindungen entsprechend montiert. Anschließend wurde der VE über den Vorsetzer bedient.

 

Um den Gleichlauf der nun beiden Schwingkreise sicher zu stellen, gab es einen Gleichlauf-Schieber. Bei der Montage und Vebindung beider Geräte konnte auch die Übereinstimmung der Drehkondensator-Wege weitgehend justiert werden.

 

Die Stromversorgung lief über den Vorsetzer, beide Geräte wurden damit versorgt und ein- und aus-geschaltet (der VE selbst blieb immer auf ein geschaltet).

 

braun-ve-vorsatz-2kreis-big2.jpg

Das Vorsatzgerät im Wumpus-Online-Museum: Hier klicken

 

 

braun-ve-vorsatz-1.jpg braun-ve-vorsatz-2.jpg braun-ve-vorsatz-3.jpg braun-ve-vorsatz-4.jpg

- anlicken -

 

braun-ve-vorsatzgeraet-schalt.jpg

 

 

ve-super.jpg

 

Superhet - Vorsatz VS1220W von  Körting für VE301

 

Damaliger Preis 90 RM.  Skala zeigt 49 Sendernamen. Das Gerät wurde unter den V301 gestellt und  über Antenne und Erde, sowie Stromversorgung,  mit dem VE301 verbunden.

 

Der Supervorsatz konnte LW und MW empfangen, diese Frequenzen wurden auf 375 kHz (am Rande des LW-Bereichs des VE301) gemischt, der VE301 diente dann als "ZF-Verstärker" mit Audio-Gleichrichtung und NF-Verstärkung. Heute ist dieser Supervorsatz schon recht selten.

 

koerting-vs1220w-skizze.jpgDamalige Werbe-Anpreisung: Einknopfbedienung. Am Tage 17 Sender und mehr. Abends fast alle europäischen Großsender. Kein Sperrkreis.

 

<-- Skizze

 

Kein Umstecken der Antenne beim Wellenwechsel. Leuchtskala mit Super-Eichung u. 49 Sendername. Verbesserter Klang. Keine Erhöhung des Stromverbrauchs (was zu bezweifeln wäre).

 

 

 

 

 

 

koerting-vs1220w-schaltbild.jpg

 

 

Kurzwellen-Adapter für VE301Wn von ELTEWE Modell KWV104.

 

Der KWV101 wurde in die Fassung der AF7 gesteckt, oben kam dann wieder die AF7 in die Zusatzfassung. An der Geräte-Rückseite mußte ein rechteckiges Loch angebracht werden zur Aufnahme  von Erde, Antenne und Umschalter.

 

 

 

Kurzwellen- Adapter für DKE. 3 KW-Bänder.

 

Details weiter oben bei der Vorstellung des DKE38

 

Kurzwellen-Adater für DKE


 

HF- Vorversärker, aperiodisch. Funkbau Neuendorf, für DKE

 

 

Drahtfunk-Anlage für Volksempfänger von Siemens.

 

Drahtfunk war ein Übertragungssystem des Rundfunks über Kabel (zumeist Telefon-Kabelnetz) und brachte weitgehend störungsarmen stabilen Rundfunkempfang.

 

drahtfunk-ve-1.jpg drahtfunk-ve-2.jpg

Artikel in der "Funkschau" 1936, Heft 42 zum Drahtfunk mit dem Volksempfänger

 

 

Cewrolet für die ersten Volksempfänger.
Fernempfangsvorverstärker (aperiodisch). Mit einem Netztransformator * . Wilhelm Matthias (Berlin) , 1935. Der Adapter wird in die Röhrenfassung der REN904 gesteckt. In den Adapter kommt eine RENS1294 und die REN904. Es gibt auch einen Anschluss für einen externen Abstimmkreis * (z.B. Sperrkreis). Die Verstärkung der Stufe konnte eingestellt werden per Bedienung von der Rückseite des VE301, hierfür mußte ein kleines Loch in der Rückwand angebracht werden.  Die Anodenspannung wurde von Plus am Lautsprecher abgegriffen.

 

* = Es gibt (je nach Datenquelle) unterschiedliche Beschreibungen hinsichtlich der Heizspannungszuführung der RENS1294. Es gibt Schaltbilder, wo die Heizung mit von den Kontakten  der REN904 abgenommen wird. Das würde aber vielleicht den Heizteil des VE301W Netztrafos überlasten. Andere Angaben weisen auf einen kleinen Zusatztrafo hin, der mit zur Vorstufe geliefert wurde. Weiter ist nicht ganz klar, wie ein weiterer Schwingkreis an die Steck-Brücken des Cewrolet angeschlossen wird. Als Sperrkreis? Als Serienkreis (damit würde der VE301W zum Zweikreiser werden?

 

HF-Vorverstärker für Volksempfänger

 

Fernempfang durch den Membra-Sperrkreis
Membra Katalog
(Anklicken für mehr Details)


(Anklicken für mehr Details)

 

 

Zubehör für VE301 und DKE, DAF 1011

NF Adapter, Lautsprecher und andere Komponenten

Ton-Blende, Heliogen

Ersatzlautsprecher, Zusatz- Lautsprecher VL34. Preis 26 RM.

 

VL34 Zusatzlautsprecher für Volksempfänger

... mehr zu diesem Gerät im Membra-Katalog

(Hinweis: Dieser Lautsprecher-Typ führt über seine Anschlußleitung zum

Radio üblicherweise auch eine relativ hohe  Gleichspannung   von deutlich über 100 Volt,

die beim Anschließen oder bei Isolationsproblemen für den Anwender gefährlich werden kann.)

 

Details im Wumpus-Online-Museum

 

 

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Lautsprecher, bedingt  als Ersatzteil für VE301 oder VL34:

 

ve301-lautsprecher.jpg

Typ: Chassis G.Fr. 341, auch geeignet für den VE301 und den Volkslautsprecher VL34.

Allerdings mit Zusatzanzapfung auch für andere Endröhren.

Auch als Volksfreischwinger oder Gemeinschaftsfreischwinger-Chassis

in damaliger Werbung / Produkt-Informationen bezeichnet.

(Hinweis: Dieser Lautsprecher-Typ führt über seine Anschlußleitung zum

Radio üblicherweise auch eine relativ hohe  Gleichspannung   von deutlich über 100 Volt,

die beim Anschließen oder bei Isolationsproblemen für den Anwender gefährlich werden kann.)

 

 

volksfreischwinger-g-fr-341.jpg

Nachempfindung einer Zettelunterlage des Archivs

https://plate-archive.hs.uni-hamburg.de/index.php/de/bschmidt-suche .

Dort bei Volltextsuche "Chassis" eingegeben, was zum Archiv über Bernhard Schmidt führt.


Ich hatte früher eine andere Quelle mit dem unüblichen Wort "Volksfreischwinger" gefunden,

kann aber die Quelle nicht mehr zuordnen.

Jedenfalls  deutet hier G. Fr. 341 auf einen Hinweis auf das entsprechende Lautsprecher-Chassis hin.

Vielleicht eine Werbung oder Produktinfo.


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Lautsprecher und Lautsprecher-Chassis, auch  für die Gemeinschaftsempfänger als Ersatzteile. Verschiedene Gemeinschafts-Hersteller:

 

volkslautsprecher.jpg

Preise in RM (Reichsmark)

(Hinweis: Dieser Lautsprecher-Typ führt über seine Anschlußleitung zum

Radio üblicherweise auch eine relativ hohe  Gleichspannung   von deutlich über 100 Volt,

die beim Anschließen oder bei Isolationsproblemen für den Anwender gefährlich werden kann.)

 

werksmannarbeit.jpg

Preise in RM (Reichsmark)

(Hinweis: Dieser Lautsprecher-Typ führt über seine Anschlußleitung zum

Radio üblicherweise auch eine relativ hohe  Gleichspannung   von deutlich über 100 Volt,

die beim Anschließen oder bei Isolationsproblemen für den Anwender gefährlich werden kann.)

 

 

vl34-werb-10.jpg

Lautsprecher-Box. Preise in Reichsmark

(Hinweis: Dieser Lautsprecher-Typ führt über seine Anschlußleitung zum

Radio üblicherweise auch eine relativ hohe  Gleichspannung   von deutlich über 100 Volt,

die beim Anschließen oder bei Isolationsproblemen für den Anwender gefährlich werden kann.)



 

 

Plattenspieler- Adapter. Detex, Phonofix für VE301 ***
Platttenspieler - Adapter mit Schalter. Phonofix ***
Lautsprecher- Adapter. Heliogen für VE301
Lautsprecher - Adapter mit Schalter, Heliogen , Kaco für VE301
Lautsprecher- Adapter mit Tonblende, Kaco für VE301
Lautsprecher- Schalter, Heliogen. Umschaltung auf externen Lautsprecher, auch parallel mit internem Lautsprecher, mit Zwischenadapter für Endröhre. So ist kein Löten notwendig.
Externe Lautsprecher, AFR 354, Ultrakraft I, Ultrakraft II, für DAF 1011
Röhrensockel- Plattenspieler- Adapter. Braun Phonofix, Heliogen, Kaco für VE 301.
Stör-Unterdrücker. Meritax, für VE301

 

*** = Kann man einen Plattenspieler an Volksempfänger anschließen? JEIN!

Ich werde hin und wieder gefragt, ob man einen zur Zeit des VE passenden Plattenspieler mit dem Volksempfänger oder Deutschen Kleinempfänger DKE verbinden kann. Kann man, aber ob es sinnvoll ist, ist eine andere Frage. Die Volksempfänger kamen teilweise als Allstromgeräte auf den Markt. Diese Geräte haben galvanische Verbindung zum Stromnetz, sodass hier die Gefahr des Stromschlages besteht. Es ist schlicht gefährlich!

 

Aber auch bei den Wechselstrom-Modellen des Volksempfängers ist es so, dass sich ein Anschluss eigentlich nicht empfiehlt. Zwar wäre hier der Plattenspieler galvanisch vom Stromnetz getrennt, aber es gibt weitere Punkte, die zu bedenken sind. Zuerst haben die Volksempfänger keine echte Niederfrequenz-Lautstärke-Regelung.

 

Der Plattenspieler würde den VE voll aussteuern! Gut, eine Lautstärkeregleung könnte man einbauen. Dann brauchte man aber auch eine Buchse zum Einstrecken des Plattenspielerkabels. Weiter hatten nicht alle zeigenössigen Plattenspieler einen NF-Ausgang mit hohem Pegel und hoher Impedanz. Und mal ehrlich: So richtig gut klingen einige Volksempfängermodelle dann mit Plattenspieler auch nicht. Noch ein Punkt: Man müsste bei Plattenspielerbetrieb immer Antenne und Erde herausziehen, weil sonst Rundfunk durchschlagen kann.

 

Deshalb als Antwort JEIN, weil: Wer sich auskennt, kann natürlich an das Steuergitter der NF-Röhre über einen Koppelkondensator die NF bei Wechselstromvarianten des VE über einen Regler anschließen. Es gab (siehe weiter oben bei ***) auch käufliche Plattenspieleradapter.

 

Kako

 

Zubehör für VE301 und DKE

Skalen, Skalen-Lampen, Netz-Teile, Feinantriebe, sonstiges.

110 / 220 V Adapter für Wechselspannungsnetze. Heliogen

 

Für Volksempfänger und DKE. Ausgebildet als Netz-Zwischenstecker.
Warum solche Adapter, wo doch beide Geräte-Typen an sowie 110 als auch 220 Volt Netzen betrieben werden können?
Weil bei 220 Volt die NF-Ausgangsleistung etwas höher ist, denn die Anodenspannungsversorgung wird bei
Spannungsumstellung von z.B. 220 Volt auf 110 Volt nicht mit geändert (nur der Heizkreis wird angepasst), die Anodenspannung des Gerätes sinkt mit.
Die Folge ist u.a. ein Zurückgehen der NF-Ausgangsleistung.

Batterie. Baumgarten, Varta, Daimon, für VE301 und Olympia Koffer
Batterie- Fach für VE301
Gehäuse für VE301
Gehäuse für Ve301B und B2
Unter-Konsole. Westfälische Metallhandel GmbH, Heliogen for VE301
Konsole mit Schalter. Heliogen

Skalenlampe und Zusatzskalen Für VE301.

Heliogen, Kaco.

 

 

Und ...


Detex

 

Diese Skalenbirnen der verschiedenen Hersteller mit Fassung und Haltevorrichtung wurden über Aufsteck-Adapter auf den Rohrensockel geschoben.

 

Weiter unter auf der Werbe-Seite ist ein zweiteiliger Aufklebe-Skalenstreifen zu sehen. Die Streifen passen gut in die Zierstruktur des Volksempfängers. Die Streifen zeigen zum Einen die Zahlen-Skalierung der Hauptskala und zum Anderen die dazu passenden Sendernamen. Das war eine einfache und preiswerte Komfort-Steigerung bei der Abstimmun des VE301.

Experimentier- Sockel, Heliogen für VE301
Feinabstimm- Knopf. Heliogen für DKE
Stör-Filter. Detex, Brunnquell, Kaco, Heliogen for VE 301, DKE


Omnia.
Heliogen.

Band-Schalter, Sperrkreis MW u. LW, Skalenlampe, Spannungs- Schutz, NF Regler, Tonblende, Selektion, Plattenspieler, Adapter, Anschluss f. 2.Lautsprecher.
Auszüge aus dem Heliogen-Katalog 1938:


Omnia

 

omnia2.jpg

 

 

omni3.jpg

 

Ein- Aus- Schalter-Adapter. Heliogen für VE301
Netzteil. Heliogen, für DO 36 und D 37

Skala mit Stations-Namen für VE 301.

Detex, Jürg (Jürgens)

und ...


Undy

Undy Vorsatzskala für Volksempfänger

Aufsteck-Skala

Mittels eines Aufsteck-Adapters konnte die notwendige Versorgungsspannung für die Skalenbirne vom Röhrensockel einer der VE-Röhren entnommen werden. Es gab Modell-Varianten für Wechsel- und Allstrom-Volksempfänger, weil die Heizspannungen unterschiedlich waren.

 

Volksempfänger mit Undy Leuchtskala

 

Skala mit Licht für VE 301.
Undy, Geider

und ...


Kaco (2 Skalen)

Aufsetz-Doppelskala für beide Wellenbereiche mit Beleuchtung und zwei Sperrkreisen und Antennenkopplungsfunktion.

 

Beleuchtete Aufsteck-Skala für VE  von Ehrl im "Kathedrahlen-Design" (Unterteil rechteckig, Oberteil mit Skala ungefähr halbrund)
Vorsatzskala beleuchtet von Isolan, V35. Mit Stationsnamen. Originalknopf wird entnommen. Der neue Knopf liegt oberhalb. Sperrkreis enthalten.
Aufklebe-Skalenhilfe von Detex. Beide Skalen-Blätter wurden in die Umrandung des originalen Skalenbereichs platziert. Der Anwender mußte die Skalen interpretieren. Eine "kleine" Lösung, aber auch preiswert.
Transformator 110 und 125V Adapter, Heliogen für DKE
Überspannungs- und Blitz-Schutz mit Birne, Heliogen
Schaltuhr. "Strom Stop", Detex, für VE 301

Transportkoffer, Alles. Für VE301B

... mit Platz für Batteriesatz

 

koffer-fuer-ve.jpg

Ein weiterer Koffer für VE mit Batterien / Zubehör

 

 

 

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Produzenten-Liste

(grötenteils Bestandteil der "Rundfunktechnsichen Erzeugergemeinschaft GmbH"):


  24.06.2008. Hersteller von Volksempfängern und DKEs und DAFs (alphabetisch geordnet)

 

ve-werb.jpgDiese Geräte wurden von verschiedenen Herstellern gebaut. Alle im "WDRI" (Wirtschaftsstelle der deutschen Rundfunkindustrie) zusammengefassten Firmen konnten (mussten?) Volksempfänger herstellen.

 

Es wurde zu diesem Zweck auch die "Rundfunktechnische Erzeugergemeinschaft GmbH gegründet. Nicht alle Mtglieder dieser Erzeugergemeinschaft bauten ALLE VE -  und DKE - Varianten.

 

Die folgende Liste zeigt die deutschen und österreichischen (damals "Ostmark") Mitglieder der WDRI und Hersteller aus damals besetzten Gebieten. Der jeweilige Hersteller ist meistens auf der Rückwand oder dem Chassis vermerkt.

 

--> rechts: Auch die Firma TEFAG war Mitglied der Erzeugergemeinschaft.

Der stilisierte Adlerkopf (oder der mythische Greif) war wohl aus damaliger Sicht schon ein politisches Symbol. Das belegt auch die spätere Verwendung des Hakenkreuzes auf einigen Gemeinschaftsgeräten, anstatt des "Greifs".

 

Die folgende Liste ist nun schon seit 1999 online. Es sind viele Hersteller geklärt. Bitte prüfen Sie doch mal Ihre Geräte, ob Sie eins finden, dass hier noch mit ??? gelistet ist. Stand 2008: Die kleine Nachforschungsarbeit kann als  abgeschlossen gelten.


Beachten: Viele Geräte haben später getauschte Rückwände, die nicht immer auf die tatsächliche Produktionsfirmen verweisen. Letztlich ist die Rückwand fast der einzige (vielleicht falsche) Hinweis auf die eventuelle Produktionsfirma.

 

 

 

Liste der Hersteller:

Hersteller
VE301
DKE
DAF1011
AEG .
ja
 ja
?
Braun .
ja
ja
?
Blaupunkt / Ideal .
ja
ja
?
Brandt (Roland Brandt) .
ja
ja
?
Deutsche Rundfunkempfängerfabrik Warschau, DeRuFa. . (DKE43)
-
 ja
?
DeTeWe .
ja
ja
?
Dietz & Ritter, (Körting) .
ja
ja
ja
Edly (Fritz Rhode, Berlin)
-
ja
-
Elz, (Ing. Elz) = siehe Radione .
-
-
-
Emud, Mästling .
ja
ja
(b)
?
Eumig (Österreich, "Ostmark) .
ja
(b)
ja
?
Graetz  .
ja
ja
?
Grassmann , RFW Berlin) .
(see under Radio-Funk-Werkstätten GmbH Berlin)
(siehe unter Radio-Funk-Werkstätten GmbH Berlin )
-
-
-
Hagenuk, Nordmark, Neufeld & Kuhnke, Hanseatische Apparatebau-Gesellschaft .
ja
ja
?
Hensi (Herri Siebert. Produziert bei VEB Elektro-physikalische Werke, Neuruppin) remake, Stil-Nachbau
ja
-
-
Horny, Hornyphon (Österreich, "Ostmark)
ja
ja
?
Ideal (siehe Blaupunkt)
-
-
-
Ingelen (Österreich, "Ostmark)
ja
ja
?
IKA, Litzmannstadt (siehe auch Rundfunktechnische Fabrik, Polen) . Ika / Jka
???
ja
?
Kapsch (Österreich, "Ostmark) .
ja
ja
?
Koch & Sterzel
ja
???
?
Körting (siehe Dietz und Ritter)
-
-
-
Lange .
ja
???
?
Loewe, Radio A.G. .
(Radio A.G. - D.S. Loewe)
ja
ja
?
Lorenz (C. Lorenz AG) .
ja
ja
(b)
?
Lumophon, Bruckner u. Stark .
ja
ja
?
Mästling (siehe Emud)
-
-
-
Mende ( H. Mende & Co.) .
ja
(b)
ja
?
Minerva (Österreich, "Ostmark) .
ja
ja
?
Nepradio ? (Ungarn: ORION, Philips, Telefunken and Standard) [***]
???
ja
?
Nora
ja
ja
?
Owin (bis l 1936) .
ja
-
-
Philips (Deutsche Philips) .
ja
(b)
ja
?
Quelle (DKE remake)
-
ja
-
Radio-Funk-Werkstätten GmbH Berlin, Grassmann .
ja
(b)
ja
(b)
?
Radione (Ing. Elz) (Österreich, "Ostmark) .
ja
ja
?
Radiotechnische Fabrik IKA (Litzmannstadt Polen) . ? ? ?
Reico
ja
???
?
Reiners, Berlin
-
ja
?
Rundfunktechnische Erzeugergemeinschaft GmbH, Gemeinschaftserzeugnis. (die hier gelisteten Firmen)
ja
ja
?
Rundfunktechnische Fabrik , Eltz.
???
???
?
Rundfunktechnische Werke
???
ja
?
Saba .
ja
ja
ja
(**)
Sachsenwerk .
ja
ja
?
Schaleco .
ja
(b)
ja
?
Schaub .
ja
ja
?
Seibt (Entwickler des VE301) .
ja
ja
?
Siemens .
ja
(b)
ja
ja
Stassfurt (Stassfurter Rundfunk-Gesellschaft mbH) .
ja
ja
ja
Tefag .
ja
ja
?
TeKaDe .
ja
(b)
ja
?
Telefunken .
ja
ja
(b)
ja
Telefunken Warschau
???
ja
?
Valvo Radioröhren GmbH
ja
ja
?
Wega .
ja
ja
?
Zerdik (Österreich, "Ostmark) .
ja
ja
?
  • (b) = auch in braun
  • (xx) = Wahrscheinlich nur von Schaleko produziert.
  • (xxx) = Wahrscheinlich nur von Nora produziert.
  • (xxxx) = Wahrscheinlich nicht von dieser Firma produziert.
  • (**) = Email: Hallo, eine kleine Info für Ihre Homepage, die ich heute von Experten der Antik-Radio-Werkstatt an der Villinger Volkshochschule erhalten habe (Villingen ist der Stammsitz des früheren Unternehmens S(chwarzwälder) A(pparate) B(au) A(nstalt). Es gibt DAF 1011 – Geräte von SABA. SABA hat allerdings niemals derartige Geräte hergestellt. Es wurden aber von SABA damals ca. 1100 Geräte diesen Typs von einem anderen Radio-Hersteller gekauft und mit dem SABA-Logo gekennzeichnet. Bei SABA selbst wurden u.a. Geräte vom Typ VE 301 hergestellt. Grüße Stefan Assfalg

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Vielen Dank für die Mithilfe bei der Ermittlung der Hersteller von Volksempfängern und DKEs und andere Informationen auf dieser Seite an:

(sortiert nach Nachnamen)

  • Ray Anderson, Stassfurt (DKE)
  • Stefan Assfalg, Ingelen (VE301), Information about Saba DAF1011
  • Stefan Baden, TeKaDe (VE301 brown)
  • Livio Ballarini, modification photo of DKE
  • Uwe Blum, DL2ABL. Radio-Funk-Werkstätten GmbH Berlin (VE301)
  • Berthold Bosch, DK6YY. Minerva (DKE)
  • Christoph Butterer, Dietz & Ritter (DKE)
  • Petra Conrads- Patan, Eumig (DKE)
  • Lorne Clark , (DKE by Blaupunkt, Horny, Schaub)
  • Dennis Daly, Kapsch (VE301)
  • Michele Denber, Schaleco (DKE), DAF-1011 (Koerting)
  • Erich Dorninger, Minerva (DKE)
  • Robert Düring, Brandt (DKE)
  • Lorito Eleja, photo of DKE38 modification.
  • Bernd Felbemair, DeRuFa Warschau (DKE)
  • William Gordon , Eumig (DKE)
  • Kurt Graf, Eumig (VE301)
  • Holger Hapke, Lorenz (DKE)
  • Harald Hecher, IKA (DKE)
  • Ludwig H. Hildebrandt. Seibt (DKE)
  • Peter Hughes, Nepradio (DKE) and brown VE by "Radio und Funkwerkstätten"
  • Timm Jacobi, Valvo Radioröhren GmbH (DKE)
  • Marcel Klipstein, Modifycation VE301dyn
  • Rüdiger Lenze, Sachsenwerk (DKE)
  • Wolfgang Michael TeDeWe (DKE )
  • Wolfgang Östreicher, Valvo (VE301)
  • S. Päsler, Horny (VE301)
  • Peter Qüsted, Dietz & Ritter / Körting (VE301)
  • Norbert Pfeil, Kapsch (DKE)
  • J. Ralf, Koch & Sterzel (VE301)
  • Selyem Tóth Sándor [***] http://www.zalaszam.hu/radio
  • Johann Scharf, DKE brown, Radio Funk-Werkstätten
  • Bernd Schmitz, Owin seit 1936 Konkurs, deshalb keine DKEs möglich. Owin since 1936 not more in business, so no DKE's produced.
  • Jörg Seidel, TeKaDe (VE301)
  • Jörg Sickert, Lumophon (DKE)
  • Bob Smith, Siemens and Stassfurt (DAF1011)
  • Rainer Steinführ, AEG (VE301) (DKE), Braun (VE301) (DKE), Blaupunkt (VE301), Brandt (VE301), Detewe (VE301), Edly (DKE), Emud (VE301, DKE), Grätz (VE301), Hagenuck (VE301, DKE), Hensi (VE301 remake), Lange (VE301), Löwe (VE301), Lorenz (VE301), Mende (VE301, DKE), Nora (VE301, DKE, Olympiakoffer 37), Minerva (VE301), Nepradio (VE301), Owin (VE301), Philips (VE301) (b), Radio-Funk-Werkstätten GmbH Berlin (DKE), Radione (VE301, DKE), Reico (VE301), Reiners (VE301), Rundfunktechnische Erzeugergemeinschaft GmbH (VE301, DKE), Rundfunktechnische Werke (DKE), Saba (VE301, DKE), Sachsenwerk (VE301), Schaleco (VE301, Olympiakoffer 36), Schaub (VE301), Seibt (VE301), Siemens (VE301, DKE), Stassfurt (VE301), Tefag (VE301) (DKE), TeKaDe (DKE), Telefunken (VE301, DKE, DAF1011), Wega (VE301), Zerdik (VE301, DKE).
  • Karl Tiefenbacher, IKA (DKE). Ing. Nikolaus Elz Radione) (VE301). Radiofabrik Ingelen (Ing. Elz) (VE301). Lumophon (VE301).
  • Alain Van Houte, Ingelen. (DKE)
  • Henk van Veen, Deutsche Rundfunkempfängerfabrik Warschau (DKE)
  • B L Wahlman, Sweden, ((b) Lorenz DKE, Telefunken DKE)
  • Heribert Weiermann, . Wega (DKE)
  • Jürgen Vogt, Grätz (DKE)
  • Peter Wedel, Lumophon (VE301)
  • B. Welke, Loewe (DKE)
  • Trevor Woods, Philips (DKE)
  • R. Young (brown VE by Mende)

 

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Sonstiges:

 

Literatur, Publikationen, Quellen, Zitate  zum Volksempfänger / Gemeinschaftsempfänger:

 

  • Börner, Herbert "Funkgeschichte 226". 
  • Dahl, Peter "Arbeitersender und Volksempfänger".
  • Holtschmidt, Dieter "Volksempfänger".
  • Stockhusen, E.W. "Vom ältesten zum neuesten VE-Gerät".
  • Stockhusen, E.W. "Der Volks-Empfänger - so noch besser!".
  • Stockhusen, E.W. "Der DKE so noch besser!".
  • Funkschau 1929. Philips-Volksempfänger
  • Funkbastler 1929. Der Superheterodyne als Volksempfänger.
  • Funkschau 1930. Der Volksempfänger
  • Wolfgang König: "Volkswagen, Volksempfänger, Volksgemeinschaft / Volksprodukte im Dritten Reich".
  • Wolfgang König,  "Mythen um den Volksempfänger. Revisionistische Untersuchungen zur nationalsozialistischen Rundfunkpolitik". Zeitschrift "Technikgeschichte 70".
  • Hemme, Jürgen F. u. Nübel, Wolfgang K. "Unbekanntes vom Volksempfänger". Zeitschrift "Technikgeschichte 156".
  • Rebers, Hermann "Volksempfänger heute". Zeitschrift "Funkgeschichte 2".
  • Scholz, Siegfried "Ein Volksempfänger, nicht von Goebbels (Philips 1930)" . Zeitschrift "Funkgeschichte 34".
  • Eugen Nesper, "Der VE 301 noch leistungsfähiger". Radio- und Matern-Verlag
  • Birkner, Konrad, "Sparschaltung im VE301B", Zeitschrift "Funkgeschichte 156".
  • "Die zählebige Legende von der totalen Radioversorgung durch den Volksempfänger", Zeitung "FAZ" vom 17.9.2003.
  •  Zeitschrift des „Fördervereines des Rundfunkmuseums der Stadt Fürth“, 2004, Heft 50, Hans M. Knoll,  "Der Volksempfänger VE 301W, Mythos und Wirklichkeit"

(Die Zeitschrift "Funkgeschichte" wird von der GFGF herausgegeben)

 

 


 

Alle Angaben auf dieser Seite ohne Gewähr.

 

(C) Rainer Steinführ, Berlin

 

 

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1996 / 21.06.2023

Zweikreis-Vorsatz von Braun mit U-förmigen Gehäuse und schräg nach hinten kippender Skala.

 

 

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