Aktuell: Ende gut alles gut! Diese WEB-Seite ist eigentlich ERFREULICHER WEISE überflüssig geworden! Warum? Weil es auf eine Initiative des DARC e.V. am 29.10.2023, 14:00 Uhr die Enthüllung einer richtigen Gedenktafel gegeben hat! (siehe Tafel oben) Ein kurzes Video von mir zur Gedenktafel-Enthüllung bei youtube. Ein Video-Podcast von mir zum Jubiläum 100 Jahre Radio bei youtube.
Hier der Text einer Pressemitteilung des DARC e.V. zu Gedenktafel-Enthüllung: Zitat
Pressemitteilung Achtung, Achtung, hier ist die Sendestelle Berlin! Der Deutsche Amateur-Radio-Club (DARC) e.V. enthüllt am 29. Oktober 2023 in Berlin eine Bronzetafel zu 100 Jahre Rundfunk in Deutschland 2023 jährt sich zum 100. Mal die erste offizielle Ausstrahlung einer Rundfunksendung in Deutschland. Anlässlich dieses technisch-historischen Jubiläums wird am 29. Oktober 2023 und damit exakt 100 Jahre nach der Erstausstrahlung eine Gedenktafel unweit des Übertragungsortes in Berlin enthüllt. Zur um 14 Uhr beginnenden Präsentation der vom Deutschen Amateur-Radio-Club e.V. (DARC) gestifteten Gedenktafel wird eine Reihe von Ehrengästen erwartet. Zudem findet in Kooperation mit dem Deutschen Technikmuseum in Berlin ein Jubiläumsprogramm für alle Altersstufen statt. „Achtung, Achtung! Hier ist die Sendestelle Berlin im Voxhaus – auf Welle 400 Meter.“
Mit diesen Worten begann in Deutschland die Ära des öffentlich zu empfangenden Rundfunks. Sie kamen von Friedrich Georg Knöpfke (1874-1933), dem Direktor des ersten Rundfunk-senders, der ‚Funk-Stunde AG‘ Berlin. Dem ikonischen ersten Satz folgte eine eher trocken klingende, aber bedeutsame Erklärung: „Meine Damen und Herren, wir machen Ihnen davon Mitteilung, dass am heutigen Tage der Unterhaltungsrundfunkdienst mit Verbreitung von Musikvorführungen auf drahtlos-telefonischem Wege beginnt. Die Benutzung ist genehmigungspflichtig.“ Ihr Domizil hatte die Funk-Stunde AG unweit des Potsdamer Platzes, im 1908 fertiggestellten und 1971 abgerissenen Voxhaus. Aus diesem Grunde haben die Besitzer des Nachfolgegebäudes, dem Kollhoff-Tower, dankenswerterweise die Anbringung einer Gedenktafel an dessen Fassade ermöglicht. Das Jubiläumsprogramm Die Enthüllung der Tafel findet statt am 29. Oktober 2023 um 14.00 Uhr am Kollhoff-Tower, Potsdamer Platz 1 (Eingang zum Panoramapunkt Berlin). Christian Entsfellner, Vorsitzender des DARC e.V., wird die Gäste begrüßen und eine kurze historische Einführung geben. Zudem spricht Joachim Breuninger, Direktor des Deutschen Technikmuseums in Berlin. Weitere Ehrengäste aus Politik und Kultur werden erwartet. Interessierte Gäste sind zur Enthüllung herzlich willkommen. Bereits am Vormittag sowie im Anschluss an die Enthüllung mit kurzem Sektempfang findet im Deutschen Technikmuseum, Trebbiner Str. 9, 10963 Berlin, ein Jubiläumsprogramm statt:
Ab 20 Uhr wird vom Originalstandort am Potsdamer Platz 1 die Jubiläumssendung „Wie vor 100 Jahren“ auf der Originalfrequenz (Mittelwelle, Welle 400, 756 KHz) ausgestrahlt und im Großraum Berlin mit jedem Mittelwellenempfänger zu empfangen sein. Zur Teilnahme an der Enthüllung der Tafel um 14 Uhr bitten wir um Anmeldung, nach Möglichkeit bis zum 26.10.: pressestelle@darc.de oder Tel. 0561-94988-0. Das Programm im Deutschen Technikmuseum findet zu den regulären Einlassbedingungen des Museums statt. Eine Anmeldung hierfür ist nicht notwendig. Stephanie C. Heine und Heiko Schimmelpfeng, Lindenallee 4, 34225 Baunatal, Tel.: 0561 94988-0, E-Mail bitte an pressestelle@darc.de Als größter Verband von Funkamateuren in Deutschland hat der DARC e.V. rund 32.000 Mitglieder. Damit ist über die Hälfte der deutschen Funkamateure im Verein organisiert. Der DARC vertritt die Interessen der Funkamateure bundesweit und engagiert sich bei der Förderung des Amateurfunks auf allen Ebenen – auch international als Mitglied der International Amateur Radio Union (IARU).
Der nun eigentlich überflüssige Text der bisherigen WEB-Seite:
(Diese WEB-Site bleibt bestehen um den Vorlauf über Jahre aufzuzeigen.)
Am 29.10.1923 um 20:00 Uhr begann im VOXHAUS in der Berliner Potsdamer Straße 4 offiziell der Deutsche Rundfunk mit der "Radiostunde", später "Funkstunde". Zuvor hat es schon in Eberswalde und Königswusterhausen inoffizielle Rundfunks-Versuche gegeben. Wahrlich ein denkwürdiges Datum. Für die Menschen damals war das ein ähnlich wichtiger Schritt, wie Jahrzehnte später die Einführung des Internets. Leider ist es trotz verschiedener Bemühungen seit 2010 nicht gelungen, am historischen Ort eine Gedenktafel anzubringen. Rundfunk scheint (auch Stand 2018) keine gesellschaftliche Relevanz mehr zu haben. Viele junge Menschen haben gar kein Radio mehr. Rechts: Hier könnte der Ort sein, wo eine solche Gedenktafel angebracht werden sollte. ---> Der Berliner Senat und / oder der damalige Eigentümer des Geländes am Potsdamer Platz sind wohl von der Notwendigkeit und Finanzierung einer Gedenktafel nicht mehr überzeugen. Leider wird wohl in Zeiten des systematischen Abbaus des analogen Rundfunks auf Langwelle und Mittelwelle und Kurzwelle (und bald auch des UKW-Rundfunks) der historische Beginn des Rundfunks als nicht mehr wichtig angesehen. Weitere Informationen dazu finden Sie unter "Details", weiter unten. Nun gibt es zumindest im Internet bei Wumpus Welt der Radios eine
Mit diesen Worten begann es: Achtung, Achtung, hier ist Berlin auf Welle 400 Meter! * * = Es gibt hier verschiedene sich widersprechende Quellen über den genauen Wortlaut. Am 29.10.2023 "feiert" der deutsche Rundfunk sein 100-jähriges Bestehen.
. . ... nach oben
Details zu den Bemühungen eine Gedenktafel zu installieren: 1) Voxhaus als erster offizieller Rundfunksender-Ort Deutschlands 2) Versuche, eine Gedenktafel am historischen Ort anzubringen. 3) Weiterführende Link ad 1) Der Deutsche Rundfunk begann offiziell am 29.10.1923 um 20:00 Uhr. Die Behelfsstudios und der noch schwache Sender waren zu dieser Zeit in der obersten Etage (Dachgeschoss) des Voxhauses in der Berliner Potsdamer Str. 4 untergebracht. Man versuchte, die Reichweite auf das gesamte Stadtgebiet auszudehnen. ad 2) Um auf dieses rundfunkhistorische Ereignis gebührend hinzuweisen, wurden in den vergangenen Jahren um 2011 verschiedene Versuche unternommen, am Ort des ehemaligen Voxhauses auf dem neu bebauten Gelände am Potsdamer Platz eine Gedenktafel zu errichten. Der Seitenbetreiber hatte Kontakt zur damaligen Betreibergesellschaft Debis und zum Nachfolger, (damals wohl SEB-Asset-Management oder Immobilienfonds SEB Immoinvest?), zum Senat, zum Technikmuseum Berlin, zum ehemaligen Deutschen Rundfunk-Museum und zur GFGF aufgenommen. Alle Bemühungen verliefen über Jahre "im Sande". Es ist so, dass das gesamte Gelände, einschließlich der Straßen im privaten Besitz von Firmierungen sind. So kann z.B. auch keine Plakette im Straßenboden ohne Genehmigung dieser Eigentümer angebracht werden. Der Berliner Senat oder das zuständige Bezirksamt hat nach meiner Kenntnis keine Zugriffsrechte. Richtige Unterstützung gab es nur vom ehemaligen Deutschen Rundfunk-Museum. Da aber die Betreibergesellschaft wohl keine Kostenbeteiligung der Tafel-Erstellung und Anbringung übernehmen wollte, erhebliche haftungsrechtliche Regelungen vorsah und auch auf zeitweise Anbringungsprobleme verwies, ist dieses Projekt zum Stillstand gekommen. Auch die Anbringung einer Porzellantafel (wie an anderen Orten der Stadt praktiziert) zerschlug sich. Es gibt zwar in der Nähe des ehemaligen Standorts des Voxhauses eine "Voxstraße", aber ohne echten Bezug zum "Voxhaus". Voxstraße ist ein völlig künstlicher Begriff, diese Straße gab es damals nicht, das Voxhaus hatte also seinen Namen NICHT von einer Voxstraße, sondern von "VOX Maschinen GmbH". Für die Bevölkerung war damals der Begriff Voxhaus maßgebend. Vielleicht sollte man darüber nachdenken, ob es noch Möglichkeiten gibt, eine reale Gedenktafel auf den Weg zu bringen (Stand April 2011):
Mehr Informationen: Lesen Sie bitte die interessante Geschichte des Voxhauses mit seiner Verknüpfung mit dem Deutschen Rundfunk auf dieser WEB-Seite nach: Hier müsste die Gedenktafel genau hinkommen:
ad 3) Besuchen Sie
... nach oben ... auch sowas gab es erfreulicher weise ... 1) Voxhaus-Award 2) QSL-Karte Die Funkamateure des DARC haben das Voxhaus nicht vergessen. Anlässlich des 90-jährigen Jubiläums des deutschen Rundfunks 2013 bringt der Ortsverband D13 (Märkisches Viertel) des DARC * ein Diplom heraus mit Namen 1) Voxhaus-Award · "Anlässlich der ersten offiziellen Rundfunkaussendung, aus dem Voxhaus Berlin, am 29.Oktober 1923, gibt der Deutsche Amateur Radio Club e.V. (DARC) Ortsverband Märkische Viertel D13, ein Kurzzeitdiplom heraus."
Die offizielle Anerkennung des DARC ist angestrebt / beantragt. 2) QSL-Karte In meiner Eigenschaft als Funkamateur habe ich unter meinem Amateurfunkrufzeichen DC7BJ ein Funkgespräch (QSO) mit der Club-Sonderstation DR90VOX des Ortsverbands OV D13 "Märkisches Viertel" des DARC geführt und dafür die folgende Funkbestätigungskarte (QSL-Karte) erhalten:
DC7BJ
Hinweis: Diese Seite war ursprünglich Bestandteil einer eigenen WEB-Seite mit Namen "www.voxhaus-gedenktafel.de"
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