Ähnlich wie im Bereich der Detektor-Geräte können hier Besucher dieser WEB-Site und / oder Nutzer des Wumpus-Gollum-Forum ihre Selbstbaugeräte (die zum Themenbereich von Wumpus Welt der Radios passen) vorstellen.
Bitte nur wirkliche Selbstbau-Projekte vorstellen, keine Bausätze *. Zu jedem Bauprojekt eine kurze Beschreibung zufügen. Je Bauprojekt bitte nur bis zu acht Photos (Ausnahmen mit mir absprechen) im JPG-Format, am Besten nicht größer als jeweils 1800 x 1400 Pixel. Bitte nur eigene Photos verwenden. Einreichen per E-mail an info@welt-der-alten-radios.de
Der Email den Hinweis zufügen, dass der Text und die Photos auf meiner veröffentlicht werden dürfen. Ich nenne je nach Wunsch (bitte mit angeben) den Vollnamen oder die E-Mail-Adresse oder den WGF-Forum-Namen.
Schaltbilder können zusätzlich zu den Photos mitgesendet werden, aber nur wenn keine Urheberrechte darauf liegen.
* = Bausätze nur, wenn sie zusammen mit Selbstbau-Komponenten ein Gerät bilden.
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# 5 26.09.2013 Joerg, joeberesf@gmx.de |
Zweites Bastelprojekt mit Alternativenergie
Hallo Radiofreunde,
ich möchte Euch hier mein zweites Bastelprojekt mit Alternativenergie vorstellen. Es handelt sich um ein kleines UKW/MW- Solarradio. In meinem Fundus hatte ich noch einige alte Radioteile die eigentlich zum Ausschlachten zu schade waren. Unter anderem waren noch eine UKW Empfänger- Restplatine mit dem ICTA2003/P, Ferritstäbe, Minnigehäuse, mein Lieblings AM- IC TA7642 und eine Solarzelle mit 4V/40mA vorhanden.
Der TA2003/P verfügt auch über einen AM- Teil. Da ich aber keine weiteren Teileauf der alten Platine integrieren konnte, entschied ich mich ein Stück Lochrasterplatine mit Sekundenkleber anzukleben und dort, auf engsten Raum, meinen MW Empfänger mit TA7642 und die Entkopplungsdioden der Solarzelle aufzubauen.
Ein neuer Drehko musste auch her, da der kl. FM- Tuner nur 2x35pF hatte. Für den MW- Bereich experimentierte ich deswegen mit einem verschiebbarem Ferritkern zur Abstimmung. Letztendlich baute ich aber einen neuen 4-fach Drehkondensator mit 2x35pF 120pF 100pF ein und musste die Spulen der FM- Kreise vorsichtig nachjustieren.
Die sich addierenden Restkapazitäten, bedingt durch die Parallelschaltung von 100/120pF und die Wicklungskapazität, führte zu einem nicht Erreichen des oberen MW- Bandes. Also ...runter mit der Induktivität und eine schaltbare Parallelkapazität für das untere MW- Band eingefügt. Der Platz war jetzt schon knapp.
Zwei Akkuknopfzellen wollte ich beim Hörgeräteakustiker kaufen, die sollten 29€ kosten. Ich entschied mich einen 8,4V Akkublock zu zerstören und zwei 1,2V Zellen zu entnehmen und diese in Reihe zu schalten. Das Gerät funktioniert bedingt durch die hohe Stromaufnahme des UKW- Teils (10mA), ohne Akku, nur bei voller Sonneneinstrahlung.
Unter einer 60W Glühfadenlampe oder bedecktem Tageshimmel ist MW kein Problem. Hier beträgt die Stromaufnahme ja auch nur 200uA.
Viel Spaß und Gruß Joerg
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# 4 24.09.2013 Joerg, joeberesf@gmx.de | ||||
Das Kurbelradio
Es handelt sich bei dem Gerät um ein Selbstbau- Kurbelradio, dass statt eines Akkus, einen Goldcap von 1F als Energiespeicher hat. Das hat den Vorteil, dass der 1F Kondensator in nur dreißig Sekunden geladen ist und das Radio für eine Spieldauer von ca. 1h, genug Energie hat. Kurbel, Getriebe und Generator sind aus einem alten Bastelkasten für Kinder.
Die Ausgangsspannung des Generators liegt so bei 2VDC. Zur Entkopplung wählte ich deswegen eine Schottkydiode, um den Spannungsabfall möglichst gering zu halten. Die normale Betriebspannung liegt zwischen 0.9 - 1,7 VDC. Um mit dieser kleiner Spannung und nur geringen Strömen von ca. 100-250 uA ein gutes Radio zu bauen zu können, entschied ich mich für den AM- Chip TA7642.
Durch die große Ferritantenne wird ausreichend HF eingefangen, es gibt keine Erdung und auch keinen Anschluss für eine Langdrahtantenne. Auch ein Lautstärkeregler ist nicht notwendig, obwohl Ortssender, bei voll aufgeladenen Kondensator, etwas nervig sein können. Ein Schwenken der Ferritantenne ist meistens schon ausreichend....ansonsten etwas daneben abstimmen. Die Ferritantenne ist bei solch einem Einfachradio ein gutes Hilfsmittel, um starke Stationen auszublenden und somit erstaunliche Resultate mit guter Trennschärfe zu erzielen.
Das Faszinierende an dieser Technik, ist die absolut Batterie- und akkufreie Betriebsart. Geringe mechanische Energie wird umgewandelt und kann das Radio, auch nach vielen Jahren, sofort einsatzbereit machen.
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# 3 23.09.2013 "mirag" aus dem WGF |
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Die vertikalen Gehäuseteile sind drei mittels Fingerzinkung verbundene 10mm starke Bretter; der 10mm starke Deckel ist wie die 20mm starke Grundplatte mit den Seitenteilen verdübelt. Mit der Ständerbohrmaschine habe ich die Belüftungslöcher an Unter- und Rückseite und die Löcher für die Anschlussbuchsen der Stromversorgung gebohrt. Anschließend wurde alles mittels Schwingschleifer geschliffen, mit Wasserbeize "Nussbaum dunkel" mehrmals eingestrichen und drei Schichten Klarlack matt aufgebracht. Die Frontplatte besteht aus 3mm Sperrholz, welche gebohrt und anschließend matt-schwarz gestrichen wurde. Ursprünglich war eine Übersetzung für den Drehko geplant.
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# 2 20.09.2013 "roehrenfreak" aus dem WGF |
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Selbstbau-Mittelwellen-Superhet Es handelt sich um einen echten Superhet, realisiert mit nur fünf Subminiatur-Röhren. Im Mischer und Oszillator arbeitet eine 1SH37b. Es wird multiplikativ gemischt, obwohl es sich um eine selbstschwingende Schaltung handelt.
Die Demodulation erfolgt mit einer Germanium-Diode. Hier wird auch die Regelspannung erzeugt, welche auf die Misch- und Oszillatorstufe sowie die erste ZF wirkt. Die zweite ZF-Stufe wird nicht geregelt, weil sie in Reflex-Schaltung auch als NF-Vorverstärker genutzt wird. Das NF-Signal gelangt über einen 1:4 Symetrier-Trafo zur Gegentakt-Endstufe mit zwei mal 1SH29b. Die damit erzielbare Lautstärke des mit einem weiteren Trafo angekoppelten 8-Ohm-Lautsprechers ist befriedigend hoch. Der Gesamt-Anodenstrom des Gerätes liegt bei 7-10mA, die Anodenspannung beträgt nominal 60 Volt.
Der Mischer wollte erst nach zähen Verhandlungen für mich zufriedenstellend arbeiten. Aber der nächste GAU lauerte schon in den Startlöchern. Ohne erkennbaren Grund verabschiedete sich eine weitere Röhre, die DF60 in der 1.ZF, Heizfaden platt.
Nun ist der Austausch in der Lochrasterplatine an sich schon haarig, dann in Ermangelung einer neuen DF60 die Schaltung auch noch auf eine kleine Russin umgebaut. Wieder zufrieden sollte es weiter gehen. Im November schlug das Schicksal erneut zu, als eine Endröhre 1SH29b die Atmosphäre unseres Planeten einsog, einfach so, ohne erkennbaren Grund. Die Stimmung lag mittlerweile am Boden. Aber gut, die Röhre wurde ausgetauscht, der Empfänger lief wieder. So - nun aber Endspurt. Ein Spannungwandler von 4,5Volt auf 60Volt sollte die Anodenspannung erzeugen. Eine Schaltung mit 97%Wirkungsgrad war schnell gebaut.
Leider entwickelten sich seine elektromagnetischen Störungen zu einem schier unlösbaren Problem im nur 150*128*51mm messenden Chassis, die Ferritantenne "auf Tuchfühlung". Schirmungen jedweder Art ausprobiert - nichts half. Das war der Zeitpunkt, an dem ich das Projekt am liebsten an den Nagel gehängt hätte. Nun habe ich also den ganzen Kasten ein weiteres Mal umkonstruiert und betreibe ihn mit sieben 9-Volt-Blocks und einer Monozelle. Er spielt sehr ordentlich, leider zu spät. Soweit gekommen werde ich das Projekt für mich zunächst einmal fertig stellen. Für´s Forum folgt dann später die genaue, bebilderte Beschreibung und auch ein Schaltplan.
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# 1 19.09.2013 "wumpus" aus dem WGF |
Kurzwellen-Sperrkreis für Einkreis-Empfänger zur Verbesserung der Nahfeld-Selektion, wenn Kurzwellensender in den oberen Mittelwellenbereich durchschlagen.
Beschreibung: Sperrkreis 5-8 MHz , Spulenlänge 1 cm (Wenn Sie nur einen 320 oder 330 pF Drehko haben, brauchen Sie ca 30 Windungen. Wenn Sie nur 30 Windungen nehmen mit einem 200 pF Drehko, ist der Frequenz-Bereich ca. 6-11 MHz (Bei einem 320 oder 330 pF Drehko 20 Windungen). Sie können diese Sperrkreise bei Ihrem Mittelwellen- und Kurzwellen- Einkreis-Audion einsetzen!
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19.09.2013 / 24.09.2013
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