Vorwort:
Heutzutage muss man nicht mehr einen großen Bauteile-Aufwand treiben, um kleine aber durchaus leistungsfähige Weltempfänger in Gebrauch zu haben. So kann beispielweise auf eine Anzahl von eher teueren Keramik / Kristall - Filter verzichtet werden und diese Bandbreiten-Varianz per DSP (DSP: Digital Signal Processing) ersetzt werden. Diese Geräte-Generation ist teilweise mit hoch-integrierten ICs aufgebaut. Solche Geräte können auch für Amateurfunk teilweise preiswert genutzt werden. Auf dieser Seite werden beispielhaft einige dieser DSP-Weltempfänger und noch stärker software-basierte SDR-Empfänger (SDR: Software Defined Radio) vorgestellt:
Die Modelle sind DSP und / oder SDR -Empfänger. Dabei steht DSP für "Digital signal processing" und SDR für "Software defined Radio". Das bedeutet, dass eingebaute Computer größtenteils mit wenig aber komplexer Hardware auskommen, die teilweise oder gesamte Signalaufbereitung wird durch Software realisiert. Es wird -- wie schon erwähnt -- beispielweise die Bandbreiten-Auswahl nicht mehr durch Hardware ZF-Filter realisiert, sondern das erledigt die Software, die solche Filter simuliert. Allerdings können einige der verwendenten DSP-Schaltkreise noch nicht optimal mit der Demodulationsart SSB umgehen, hier wird versucht mit Software-Eingriffen SSB darzustellen, erkennbar an der kleinen "Umschaltpause" beim Einschalten von SSB oder (wenn vorhanden) SYNC. Ein gern genutzer Schaltkreis für solche Geräte ist der IC Silabs 4735-D60. So jetzt geht es auch schon zu den oben erwähnten Geräten: (Zuvor der Hinweis: Die Geräte sind von mir regulär erworden worden, eine Geschäftsbeziehung zu Anbietern habe ich nicht, strebe sie nicht an und würde diese auch ablehnen)
Hinweise zur Empfangsleistung einiger der hier vorgestellten digitalen Geräte im Vergleich zu den Anlog-Empfängern Sony ICF-2001D und Tecsun PL660 (Stand 2/3.2025). SI4732 mit PL330 weiter unten:
Zu den Epfangsversuchen: Der Sony ICF-2001D dient mir seit Jahrzehnten als Referenz. Bei den Tests zeigte er sich immer als vorn dabei, wurde hin und wieder mal vom Tecsun PL-660 "eingeholt". Die beiden DSP-Modelle PL-330 und D808 waren ähnlich mit dem ATS25amp. Manchmal war der Malahit 1 ein wenig schwächer, dessen Stärke spielte er aber bei der programmierbaren Rauschminderung aus, sodaß die Sprachverständlichkeit signifikant bei verrauschten Signalen anstieg, nicht zu unterschätzen. Auch zeigt es sich dass eine mehr als 2-stufige Bandbereiteneinstellung (bei den DSP / SDR - Geräten) einen Verständlichkeitsvorteil bringen konnten, hier waren die beiden Analog-Modelle leicht im Nachteil.
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Haftungsausschluß: Alle Angaben zur den folgenden Geräten sind ohne Gewähr, sie stellen nur meine eigenen Erfahrungen und Einschätzungen dar und die können falsch sein.
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![]() XHDATA D-808:
Ein echter DSP-Weltempfänger. Ein sehr kompaktes Gerät mit LI-Akku. Aufladbar über USB-Anschluß mit eingebauten Lautsprecher. Eingebaute Teleskopantenne und 3,5 mm Klinke-Buchse für Draht- oder Koax-gespeiste externe Antenn. Bei UKW Stereo über Ohrhörerbuchse. Das Gerät ist hochintegriert mit einem Schaltkreis (IC) der fast alle Funktionen zusammenfast. Durch die DSP-Struktur ist der Hardware-Aufwand geringer geworden, als bei einem analogen Empfänger mit ähnlicher Leistungsfähigkeit. Leider kann man beim Geräte die Regelspannungs-Zeitkonstante nicht einstellen, was für SSB und CW-Signale eine gute Option wäre. Eine (aus meiner Sicht) Unsitte ist es, wie die Signal-Pegel dargestellt werden, hier wäre mir eine Art S-Meter mit Balkenanzeige lieber. Stattdessen gibt es eine 4-Ziffernanzeige (dBu / dB). Das Gerät wird auch im Online-Museum vorgestellt. FM (3 Bänder). LW, MW je nach Schrittweite 520 bis 16120 /1710 kHz, KW 1711 - 29995 kHz), Air-Band. Das Gerät verfügt über eine ähnliche Empfindlichkeit wie das Gerät Tecsun PL660. Hauptvorteil des XHdata 808 ist die Varianz der ZF-Bandbreite und die SSB-Demodulation mit Feinabstimmung. Gegenüber dem Tecsun PL-330 und ATS25X1 bingt der XHDATA 808D Volmet auf 13264 KHz einen Hauch besser. Ein AM-Synchron-Detektor ist nicht vorhanden. Tipps und Tricks zum XHDATA D808 ... zurück nach oben
Vorwort zu den beiden folgenden Harduino-ATS25-Empfängern:
Die Inflation der Harduino ATS-Empfänger. Hinweise, Gerüchte, Vermutungen, Unklarheiten: Ursprünglich sollen die ATS-DSP/SDR Empfänger von Bernard Binns aus Russland und dem internationalen Team entwickelt worden sein. Siehe dazu auch die Liste beim ATS25AMP weiter unten. Bald kamen Original-Bauten oder Nachbauten oder Clone aus China hinzu. Dabei scheint es wohl so zu sein, dass so manches Modell aus China nicht Software-Freischaltungen hat und somit auch nicht die jeweils propagierten Fähigkeiten hat. Weiter ist es wohl auch so, dass auf der harduino WEB-Site vermutlich die eigentliche Quelle des Projekts mit seinen Varianten zu finden ist.
Einige Funkamateure nutzen offizielle und inoffizielle Umbauanleitungen und rüsten ihren ATS25xxxx entsprechend um. Ich jedenfalls habe die Übersicht fast verloren: ATS120-Varianten auch ATS200. ATS20-Varianten. Dann die Serie der ATS 25-Varianten: ATS25, ATS25plus (+), ATS25X, ATS25X1 (mein Modell), ATS25X2, ATS25AMP (mein Modell), ATS25max, ATS25maxDecoder, ATS25maxDecoderII, usw, usw, usw. Kaum kommt irgend eine neue Varianten auf den Markt, wird sie schon bald von der nächsten überholt: Inflation. Man hört hin und wieder: Nicht jedes Firmware-Update soll funktionieren, nicht jedes Modell aus Fernost soll alle beworbenen Features haben und, und, und. So halte ich den Erwerb solcher unklarer Geräte für etwas risikoreich, etwas für Zocker? Ja, ich habe zweimal gezockt. Einmal mit dem X1 etwas unglücklich wegen des Speicherproblems und einmal eher glücklich mit dem AMP.
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Das Gerät wird mit seinen technischen Daten auch im Online-Museum vorgestellt. Es gibt Vorgängermodelle, wie den ATS20 und Parallelmodelle wie ATS25, ATS25 Plus und ATS25 Max. Hierzu gibt es im WWW leider nicht konkrete Informationen, auch nur bedingt über Update-Optionen. Verwendet wird ua. anscheindend der ??? Chip Si4735/32 ???. Das gezeigte Gerät nennt beim Einschalten die Version-Nr. 5.2a 06.03.2023. Es soll auch so sein, dass Software-Updates aus Russland stammen. Der Frequenzbereich geht von 153 (138) kHz bis 30000 KHz in Abhängigkeit mit HAM oder BAND - Bereich und oder Modulation. Der Bereich 1801 bis 1999 KHz ist nicht einstellbar. Bei UKW 87,5 (64) bis 108 MHz. Modulationsarten auf LW-KW: AM, LSB, USB. Auf UKW FM mit Stereo via Ohrhörer. Bandbreite je nach Betriebsart 1 - 6 kHz oder 0,5 - 4 kHz. Feldstärkeanzeige. Das Gerät wurde in China gebaut. Durch den Touch-Screen mit Pen kann relativ leicht durch die Menuestruktur gegangen werden. Einige Funktionen scheinen bei meinem Modell nicht wirklich zu arbeiten: ATT (HAM-Menue), AGC (vielleicht nur an / aus?) , Memo (nur bedingt). Ein AM-Synchron-Detektor ist nicht vorhanden. Die Empfangsempfindlichkeit auf Kurzwelle liegt etwas hinter der des XHDATA 808 und Tecsun PL-330 / PL990X Weltempfängers. So bringt der XGADATA 808D Volmet auf 13264 kHz einen Hauch mehr Empfindlichkeit als der ATS25X1 und Tecsun PL-330. Beim manuellen Abstimmen treten immer wieder (so nach ca. 15 Drehstufen) kurze Rauschaufsprünge auf. Beim Einschalten gibt es drei LAUTE Knackgeräuschen, Ohrhörer erst danach an die Ohren legen. Die AGC (automatic gain control) scheint fast keine Wirkung (Zeitkonstante-Änderung oder an/aus?) zu haben, hebt dafür aber das Grundrauschen an.
Der ATS25X1 hat zwar keine "Wasserfall-Darstellung" aber sozusagen als kleine Lösung eine grafische Scan-Funktion, die nach Panoramaempfänger Art darstellt, wo gerade Sender zu finden waren. So kann man schnell erkennen, was im gewählten Band so los ist, auch ein Hinspringen mit dem Pen ist gut realisierbar. Im CB-Band fehlt leider die Option FM-Schmal, die meisten CB-Funker nutzen eher FM. Weiter stehen 75 Senderspeicher zur Verfügung, die aber etwas merkwürdig programmierbar sind, weil im Hintergrund noch eine werksseitige Belegung lauert.
Unzumutbar ist die Einschalt-Sequenz des Gerätes: Drei laute Impuls-Knalle foltern das Ohr. Wenn überhaupt, Ohrhörer erst danach aufsetzen! Das Knallen schmerzt regelrecht. Leider gibt es diese Knalle auch bei weiteren Aktivitäten während des Betriebes, sodass ich Ohrhörer nicht nutze.
Bedienungsanleitung für ATA25X1 in deutsch.
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Ebenfalls ein echter DSP-Weltempfänger mit gewissen SDR-Fähigkeiten. und eingebauten LNA. Ein sehr kompaktes Gerät mit LI-Akku und Farb-Touch-Display. Aufladbar über USB-C-Anschluß mit eingebauten Lautsprecher. BNC-Antennenbuchse. 3,5 mm Ohrhörerbuchse. Internet-Anschluß via WiFi, einige Funktionen nur so aktiv. UKW Stereo und RDS.
Das Gerät wird mit seinen technischen Daten auch im Online-Museum vorgestellt.
Es gibt Vorgängermodelle, wie den ATS20 und Parallel / Nachfolgemodelle wie ATS25, ATS25 Plus, ATS25X1, ATS25X2, ATS25 Max Decoder, ATS25 Max Decoder II, usw. Hierzu gibt es im WWW leider nicht viele konkrete Informationen, auch nur bedingt über Update-Optionen. Siehe dazu auch oben die Hinweise zu den ATS-Varianten. Verwendet wird u.a. anscheinend der ??? Chip Si4735/32 ???. Das gezeigte Gerät nennt beim Einschalten die Version-Nr. 4.17 Air Beta 13.09.2023. Es soll auch so sein, dass Software-Updates aus Russland stammen.
Diese Beschreibung ist für das Modell ATS25 AMP, bedingt aber zumindest Sinngemäß auch für andere ATS-Varianten verwendbar, Anwendung aber auf eigene Gefahr.
Als Entwickler werden auf dem Info-Display genannt: Bernard Binns, Ricardo Lima Caratti, Gert Baak, Dimi, Vadim Avonkim, Dave Santow, Antonino Russo, Alexey Krupachev, Alexcandru Puiu.
Der Frequenzbereich geht von 153 (133) kHz bis 30000 KHz (in Bereichen, aber durchgängig) in Abhängigkeit mit HAM oder BAND - Bereich und oder Modulation. Bei UKW 87,5 (64) bis 108 MHz. Modulationsarten auf LW-KW: AM, LSB, USB. Auf UKW FM mit RDS-Fähigkeit und Stereo via Ohrhörer. Bandbreite je nach Betriebsart 1 - 6 kHz oder 0,5 - 4 kHz. Feldstärkeanzeige. Das Gerät wurde in China gebaut. Durch den Touch-Screen mit Pen kann relativ leicht durch die Menuestruktur gegangen werden. Die Empfangsleistung ist trotz zuschaltbarem Vorverstärker auf Wellen unter 500 kHz recht schwach, mit Outdoor-Draht 77 kHz in Berlin zu empfangen, nicht möglich!
Das Touch-Display zeichnet scharf und kontrastreich, ist aber nicht für Einsatz im Freien (Sonne) geeignet. Die Touchempfindlichkeit ist recht brauchbar. Der Drehknopf / Encoder ist etwas ungenau, einzelne Schritte überschringen hin und wieder.
Warum der Modellnamen-Zusatz AMP (Amplifier) ? Nun, das Gerät hat einen zuschaltbaren integrierten rauscharmen HF-Verstärker LNA (im Gegensatz zum ATS25 maxDecoder, bei dem ein externer HF-Verstärker sinnvoll ist). Weiter kann eine hochohmige (Hi-Z Langdraht) und eine 50-Ohm-Antenne angeschlossen werden, die im SETUP Menue anwählbar sind. Schließlich soll es HF-Selektionsmittel (Filter) geben.
Die AMP-Variante des ATS25 verfügt gegenüber dem ATS25X1 über weitere Demodulationsarten: AM-SYNC für Rundfunksender. Für Amateurfunk RTTY (typisch 45,45 Baud bei Amateurfunk, Baud-Raten-Erkennung?), CW (mit Tempo-Erkennung), FT4, FT8, HELL (Dekodierung und Textanzeige auf dem Display).
Die richtige Einstellung dieser Betriebsarten für die Textanzeige ist etwas tricky aber nach Eingewöhnungszeit möglich. Dabei hilft die NF-Wasserfall-Darstellung auf dem Display zur richtigen Frequenzjustage. Auch die Lautstärke hat Einfluß. Es erfordert tatsächlich für jede Station ein EXAKTES Einstellen der Frequenz und herum probieren. Auch sollte die Kanalbandbreite nicht zu schmal eingestellt werden. Bei CW kommt es auch auf eine einigermaßen saubere Zeichengabe an. Andere Demodulationsarten werden auf dem Display als Anklickpunkte genannt, sind aber nicht frei geschaltet. Die historische Text darstellende Betriebsrat HELL konnte nicht auf den Amateurfunkbändern gestestet werden, da keine Sender auf den vorgesehenen Frequenzen empfangbar waren.
Bei meinem Modell ist bei den AFU-Demodulationsarten und Dekodern (noch?) nicht freigeschaltet oder vorhanden: PSK, JT9, JT65, SSTV.
Die AM-SYNC Varianten USB / LSB sind zwar vorhanden, der Nutzen für besseren Empfang kritisch hörbarer Rundfunksender ist wenig effektiv und verschlechtert zumeist den AM-Empfang. SYNC soll ja eigentlich in dicht belegten Bändern Nachbarkanal-Störungen und starke Fading-Einbrüche kompensieren, das funktioniert aber eher suboptional. Warum die eher negative Bewertung? Weil ich vom alten analogen Sony ICF2001D verwöhnt bin.
Gegenüber dem ATS25X1 (siehe weiter oben) ist die Darstellung der Feldstärken mit weiteren Darstellungsarten umfangreicher geworden.
Beim Laden über USB-C leuchtet auf der Rückseite eine LED.
Hinweis: Da das Gerät Internet-fähig ist, sollte man sich heutzutage überlegen, ob man diese Funktion ohne Firewall nutzen will. Ich selber habe die Funktion nur einmal getestet, nutze aber den Zugriff nicht mehr.
Weitere Funktionen:
Im Setup-Menue kann bearbeitet werden (erreichbar via NEXT und SETUP):
1 = Anzeige einer aktueller Parameter
2 = Frequenzanzeige 3 = Signal-Qualität-Anzeige in Variationen
4 = Signalpegel-Anzeige (Bereich anklicken)
5 = Weitere wechselnde Informationen
UKW-Display mit Funktionen:
3 = RDS Text - Mitteilungen
4 = Signalpegel-Anzeige
5 = Weitere Informationen
6 = Frequenzanzeige, Stero-Sender
Bluetooth ist nicht aktiv. Die Display-Darstellung kann um 90 Grad gedreht werden. Die Drehrichtung des Abstimmknopfes kann gewechselt werden. Der CB-Funkbereich kann NearFM nicht dekodieren. Display-Sprache englisch.
Beim ATS25AMP funktioniert die Speicherplatzverwaltung gut, man kann jeder gespeicherten Station Namen zuordnen, das hat bei meinem ATS25X1 nur sehr rudimentär funktioniert. Ich gehe derzeit von ? 75 ? Speicherplätzen aus.
Unzumutbar ist die Einschalt-Sequenz des Gerätes: Drei laute Impuls-Knalle foltern das Ohr und den Lautsprecher. Wenn überhaupt, Ohrhörer erst danach aufsetzen! Das Knallen schmerzt regelrecht. Leider gibt es diese Knalle auch bei weiteren Aktivitäten während des Betriebes, sodass ich Ohrhörer nicht nutze.
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Dieser kompakte Empfänger in DSP-Technik kann ebenfalls mit den Vorzügen dieser Technik punkten. Er hat anders als der XHDATA D-808 und der ATS-25X1 eine Synchrondetektor-Option (Sync), die unter bestimmten Bandbelegungs-Situationen bei AM-Senderempfang gewisser Störungen und Fadingeinbrüche reduzieren könnte. Allerdings gelingt das nur bedingt bis garnicht, zu schnell rastet die Synchonisation des Trägers bei Fading aus und /oder eine zusätzliche Störkomponente ist leider vorhanden. Beim analogen Sony ICF-2001D ist Sync gut nutzbar, beim ebenso analogen Tecsun PL660 ist die SYNC immerhin eingeschränkt nutzbar. In Stellung SSB arbeitet der Produktdetektor aber gut für SSB-Sendungen, auch CW ist in Stellung 0,5 kHz gut zu empfangen. Leider kann man beim Gerät die Regelspannungs-Zeitkonstante nicht einstellen, was für SSB und CW-Signale eine gute Option wäre. Die Bandbreiten-Wahl (Stufung) ist gut bis auf die Einschränkung bei AM aufLW und MW, ist fehlt aus meiner Sicht zwischen 2,5 und 3,5 und 9 kHz ein Wert um 5 kHz. 9 KHz ist zumindest in Europa zu breit. In den USA sollen aber einige MW-Sender eine Bandbreite haben, die für 9 KHz optimiert sind (bessere Klangqualität). Die Empfangsleistung (vielleicht bei LW etwas eingeschränkter) ist gut, das Gerät kann gut mit dem XHDATA D-808 mithalten, ist teilweise sogar einen Hauch besser, hier liegt der ATS-25X1 etwas zurück. Aber gegenüber dem PL-330 bringt der XHDATA 808D Volmet auf 13264 KHz einen Hauch besser. Eine (aus meiner Sicht) Unsitte ist es, wie die Signal-Pegel dargestellt werden, hier wäre mir eine Art S-Meter mit Balkenanzeige lieber. Stattdessen gibt es eine 4-Ziffernanzeige (dBu / dB). Für Kurzwellen-DXer bemerkenswert die Option für MW und LW nicht nur die eingebaute Ferritantennen nutzen zu "müssen" sondern auch umschaltbar die eingebaute Teleskopantenne oder sogar eine externe Drahtantenne! Die technischen Daten sind auch hier im Online-Museum zu finden.
... zurück nach oben Kurzvorstellung Belka-DX
Foto und Daten vom WGF-Nutzer "WalterBar"
... mehr dazu ist auch im Wumpus-Gollum-Forum zu finden: hier (externer Link)
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Kurzvorstellung Malahit SDR DSP 1 (Ver. 1.10d Clone?)
<--- aktualisiert
Das Gerät wird mit einem Lithium-Akku betrieben und kann via USB-C aufgeladen werden. Es sind ZWEI Lautsprecher eingebaut, die nach hinten abstrahlen, Antennenanschluß über SMA-Buchse, Kopfhörer-Anschluß mit 3,5 mm Klinke. Suchfunktionen. Antennen-Impedanz umschaltbar. Die genauen technischen Daten sind der Geräte-Vorstellung des Online-Museums zu entnehmen (kommt bald).
Ein Vorverstärker ist zuschaltbar, HF-Bandfilter sind eingebaut, ein Touch-Farbdisplay zeigt alle Funktionen. Es gibt fünf Menüs zur Bedienung und zwei Bedien-Mehrfunktionknöpfe. Das Display ist eigentlich nicht "out door" nutzbar, weil es zu dunkel anzeigt.
Der Hauptvorteil des Kommunikation-Empfängers: Panorama-Display zur Bandüberwachung mit "Wasserfall-Darstellung" mit Beurteilungsoption über die Art von Sendermodulationen. Weiter ist die Rauschminderungs-Funktion sehr effektiv, selbst bei stark verrauschten Stationen wird so Sprache signifikant verständlicher. Gute Einstellbakeit von Kanalbandbreiten. Ein programmierbarer Senderspeicher ist vorhanden. Diverse weitere Funktionen, die auf der Spezialseite beschrieben werden. Schon hier der Hinweis: Ein geniales Gerätchen, das leider durch seine vielen Varianten verwirrt. Die kursierenden "Bedienungsnleitungen" sind teilweise unbrauchbar. Die vielen Optionen werden zumeist garnicht beschrieben oder einfach nur benannt. So werde ich wohl mir meine eigene Anleitung erstellen und Erfahrungen und Tipps auf der angekündigten WEB-Seite zusammenstellen.
Für Funkamateure (ohne Morsekenntnisse) von Interesse die Option Morsezeichen als Lauftexte dekodieren zu können und die Kanalbandreiten-Beeinflussung mit Unter- und Obergrenze. Die Panorama-Funktion zeigt auch neben der eingestellten Frequenz Bandbelebung mit einem Blick. Auch hier ist die Rauschreduzierung ein Plus, ebenso so der Störbegrenzer.
Interessant Demodulationsarten CW, DSB, AM det MAG, USB, LSB, AM, NFM, WFM (mit RDS), Decoder (CW Decoder). Hervorzuheben ist auch die integrierte Synchron-Detektor-Funktion für Amplituden-Demodulation!
... zurück nach oben Kurzvorstellung Malahiteam Malahit SDR DSP 2
Mit dieser Darstellungsform kann auf einem Blick erkannt werden, was auf einem Band gerade "so los" ist. Sender und Störungen werden in Echtzeit gezeigt. Bedingt wird die Art der verwendeten Modulation dieser Sender erkennbar. Auch kann die Bandbreite und Stärke einer Station erkannt werden. Im Grunde eine Panorama-Funktion. Darüber Hinaus ist Fading auf einem gewählten Bereich sichtbar werden. Das Gerät verfügt über diverse Bedienoptionen, die im Online-Museum genauer dargestellt werden. Der eingebaute Akku kann im Gerät nachgeladen werden. Durch das farbige Display mit Touch-Option und der Menü-Technik lässt sich der Empfänger komfortabel bedienen. Alternativ kann auch der kombinierte Druck/Drehknopf Funktionen steuern. Bemerkenswert auch die Wahl der Kanal-Bandbreiten, die so bei analogen Empfängern deutlich mehr Hardware-Aufwand erfordern würde. Optionen, wie Rauchsperre, Rauschreduktion, NF-Bandbreite, Regelspannung, Signaldämpfung, Speicherkanäle zeigen die Leistungsfähigkeit aus. Hier einige Fotos vom Gerät und dessen Menü-Optionen:
... zurück nach oben Kurzvorstellung Tecsun PL-990: Dieser portable Empfänger in DSP-Technik kann ebenfalls mit den Vorzügen dieser Technik punkten. Er hat anders als der XHDATA D-808 und der ATS-25X1 eine Synchrondetektor-Option (Sync), die unter bestimmten Bandbelegungs-Situationen bei AM-Senderempfang gewisser Störungen und Fadingeinbrüche reduzieren könnte.
In Stellung SSB arbeitet der Produktdetektor aber gut für SSB-Sendungen, auch CW ist in Stellung 0,5 kHz gut zu empfangen. Leider kann man beim Gerät die Regelspannungs-Zeitkonstante nicht einstellen, was für SSB und CW-Signale eine gute Option wäre. Tecsun PL-990x --> Die Bandbreiten-Wahl (Stufung) ist gut. 9 KHz ist zumindest in Europa zu breit. In den USA sollen aber einige MW-Sender eine Bandbreite haben, die für 9 KHz optimiert sind (bessere Klangqualität). Die Empfangsleistung ist recht gut, das Gerät kann gut mit dem XHDATA D-808 und Tecsun PL-330 mithalten, hier liegt der ATS-25X1 etwas zurück. Da das Gerät eine Klangblende hat und das NF-Teil mt dem eingebauten Lautsprecher recht gut abgestimmt ist, ist die KW-Sprachverständlichkeit einen Hauch besser als beim Tecsun PL-330. Gut ist auch der Drei-Stufen-Antennenabschwächer, der schon mal bei kritischen Bandpegeln Besserung bringen kann. Eine (aus meiner Sicht) Unsitte ist es, wie die Signal-Pegel dargestellt werden, hier wäre mir eine Art S-Meter mit Balkenanzeige lieber. Stattdessen gibt es eine 4-Ziffernanzeige (dBu / dB) Für Kurzwellen-DXer bemerkenswert die Option für MW und LW nicht nur die eingebaute Ferritantennen nutzen zu "müssen" sondern auch umschaltbar die eingebaute Teleskopantenne oder sogar eine externe Drahtantenne! Wer das Gerät hat, sollte die Jitterfreiheit von SSB/CW Signalen von ca. 20 MHZ aufwärts prüfen, ob da nicht ein Vibrato hörbar ist. Die Page-Verwaltung der Speicherfunktion ist gewöhnungsbedürftig. So können SSB / CW Modulation-Sender und SYNC-Empfang-Sender nur in Page 0 gespeichert werden. Es ist wohl auch so, dass Die Bandbreiten nicht mit gespeichert werden. Ebenso finde ich die Sortier-Option ein wenig merkwürdig. Gut ist die Feinabstimm-Funktion, die eine gute Tonlage-Einstellung bei SSB bringt. Die technischen Daten sind auch hier im Online-Museum zu finden.
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Kurzvorstellung: ESP32 SI4732 Miniatur Taschenradio und Weltempänger mit DSP / SDR - Funktion. Meine persönliche Bedienungsanleitung zum SI4732 Mini Radio.
Das Gerät wurde von mir normal gekauft, eine Geschäftsbeziehung zum Hersteller oder zu Vertreibern gibt es nicht und wird auch nicht angestrebt.
Alle Angaben ohne Gewähr, nach besten Gewissen ermittelt. Ich hafte nicht für Fehler oder Schäden, die durch Befolgen meiner Hinweise entstehen könnten.
Mein Modell hat die Software Version V1.0. Es gibt schon Nachfolge-Versionen. Das Gerät kann wohl über den USB-C Anschluss ge-updated werden. Näheres dazu hier: www.mini-radio.com Die Empfangsempfindlichkeit ist gut, der Mini-Weltempfänger ist nicht "taub", im Gegenteil, allerdings ist die Langwelle doch ein wenig schwach. Erstaunlich der Vergleich mit dem ebenfalls DSP-Empfänger TECSUN PL330:
Im AFU 20 Meterband ähnliche gute Ergebnisse. Um einen brauchbaren Weltempfänger immer dabei haben zu können, bietet sich das Gerät durchaus an! UKW-Empfindlichkeit ebenfalls recht gut.
Man bekommt den Empfänger entweder mit einer Teleskopantenne oder mit einer Doppellagen-Rahmenantenne. Beide Antennen haben ihre Stärken und Schwächen. Die Loop ist ganz interessant in Gebäuden mit Störnebel, sie ist allerdings nicht abgestimmt, hat aber eine bipolare Richtwirkung.
Der Encoder-Knopf ist zu klein, ich werde mir einen anderen Knopf besorgen. Bei der Großsignalfestigkeit darf man natürlich nicht zuviel erwarten, immerhin an einer Aussenantenne mit sieben Meter Draht an UNUN mit 10 Meter Koax-Zuführung kann man so einiges (auch DX) empfangen. Irgendwie macht es Freude mit dem Winzling umzugehen. Sogar die NCDXF-Baken sammelt das Gerät brav mit ein, steht dem ATS25amp diesbezüglich kaum nach, einen gewissen Unterschied gibt es schon... :-) Mit aufgeschraubter Rahmenantenne. In Kenntnis, dass wir über einen wirklichen Mini-Empfänger reden ...
Ultron Boomer (Ohrhörer-Ersatz, Mono) --->
Die Helligkeit des Displays ist für Outdoor zu gering, die Schrift und Symbole für Brillenträger sehr klein und u.u. problematisch. Das Display (1,9 inch 320 x 170 Pixel) zeigt die eingestellte Frequenz in Ziffern und als "analoge" Skala . Weiter wird der Akku-Zustand, das Empfangsband, die Demodulationsart, die Lautstärke, der Empfangspegel, die Tabelle der aktuellen Einstellungen angezeigt. Eine Direkteingabe der Frequenz gibt es nicht. Die Bedienung über das Auswahl-Menu durch den Kombi-Encoder (E) erfordert etwas manuelles Geschick, schnelle Reaktionszeiten und Merkfähigkeiten, nichts für Grobmotoriker und Nachdenker. Schnell kann man sich "verfummeln" und landet wieder in der Hauptanzeige . Bedienung:
Das Auswahl-Menu hat folgende Punkte:
ad 9) Details zu 'Band': MW1: 150 kHz bis 1720 kHz (also auch Langwelle 153 - 279 kHz, Empfindlichkeit gering) MW2: 531 kHz bis 1702 kHz MW3: 1700 kHz bis 3500 kHz 80M: auch Amateurband (3500-3800 kHz) , 3500-4000 kHz SW1: 4000 bis 5500 kHz SW2: 5500 bis 6500 kHz 40M: auch Amateurfunkband (7000-7200 kHz) , 6500 bis 7300 kHz SW3: 7200 bis 8000 kHz, danach Lücke von 8001 bis 8999 kHz! SW4: 9000 bis 11000 kHz SW5: 11000 bis 13000 kHz SW6: 13000 bis 14000 kHz 20M: auch Amateurfunk (14000-14350 kHz) , 14000 bis 15000 kHz SW7: 15000 bis 17000 kHz SW8: 17000 bis 18000 kHz, danach Lücke von 18001 bis 19999 kHz! 15M: auch Amateurfunk (21000-21450 kHz) , 20000 bis 21400 kHz SW9: 21400 bis 22800 kHz, danach eine Lücke von 22800 bis 26000 kHz CB: (Citizen Band): 26000 bis 28000 KHz 10M: Amateurfunk 28000 bis 30000 kHz
Die Frequenz-Zuordnungen der Nicht-UKW-Bereiche ist irgendwie skurril und nicht konsequent systematisiert, schwer zu merken, da Sprünge und Verschiebungen vorhanden sind. Wegen der Bandlücken auf KW (ausser im ALL Bereich) "nur" ein Quasi-Weltempfänger. Mit angeschlossenem Koax 50 Ohm - Kabel.
In den einzelnen Bändern (siehe ad 9) merkt sich das Gerät den jeweils zuletzt eingestellten Sender mit seiner Betriebsart, auch wenn das Gerät ausgeschaltet wurde! Ein Teil des Auswahl-Menues. Innenansicht. Wer das Gerätchen unbedingt öffnen will, sollte die Schrauben vorsichtig lösen und noch wichtiger feinmotorisch wieder einzuschrauben, nicht überdrehen! Aufpassen, dass die sehr kleine Kappe auf dem Ein-Aus-Schieber beim Öffnen / Schließen nicht verloren geht.
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15.02.2013 / 27.03.2025
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