Erste deutsche Seite über frühe Halbleiter, online seit 12.12.1997.
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Kurze Geschichte der Halbleiter für HF-Gleichrichtung |
Kristall-Gleichrichter (1905) wurden schon in der Frühzeit des Rundfunks zur Demodulation eingesetzt. Im Detektor-Apparat kamen diverse Halbleiter- Kristalle zum Einsatz. In den ersten Jahren der drahtlosen Funktechnik kamen zur HF-Gleichrichtung auch Fritter, auch Kohärer genannt und Schloemilchzellen (1902) zur Anwendung. Den Sirutor- Gleichrichter gab es seit 1925, Selen-Gleichrichter für Netz-Gleichrichtung ab 1930. Mehr Informationen zu Kristall-Gleichrichtern und Detektorempfänger finden Sie hier.
Die Kristall-Detektoren mit ihren verschiedenen Kristall- Typen waren recht leistungsstark, aber umständlich zu bedienen. Der Sirutor und später die Germanium- Punkt-Kontakt- Dioden waren zwar etwas unempfindlicher, aber dafür betriebssicherer. Die ersten Germanium-Punkt-Kontakt-Dioden wurden schon in den dreissiger Jahren in den USA entwickelt. Aber bei der Markteinführung im Rundfunkbereich geht man in Deutschland erst von ca. 1949/1950 aus. Schottky-Dioden gibt es seit 1963. Silizium-Tansistoren (SI-Typen) und Dioden kamen um 1954 für Rundfunkanwendungen in den USA auf den Markt, in Deutschland später.
Frühe Germanium-Dioden-Anbieter in Deutschland waren Intermetall, SAF, Proton, Dr. Rost , Elektro Spezial, Siemens, TeKaDe und Telefunken. |
1997 / 10.06.2012
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