Beim Treffen der Gesellschaft der Freunde des Funkwesens (GFGF) in Erfurt am 18.05.2008 auf dem Flohmarkt im Kressepark traf ich Helmut Kern, DD4HT. Er hat sich auf die Herstellung von "Historischen Repliken der ersten Funkempfangs-Detektoren" aber auch auf die damals dazugehörige Sendetechnik spezialisiert.
Seine Nachbauten sind optisch und technisch sehr gut realisiert. Die Geräte sind funktionsfähig (was z.B. beim magnetischen Detektor und bei Frittern (Kohäreren) in Wirklichkeit nicht so einfach zu erreichen ist). Die folgende kleine Photoauswahl zeigt einige seiner Arbeiten. |
Links hinten: Kopfhörer, Mitte hinten: Wellenmesser, rechts hinten: Löschfunkensender
vorn links: Morsetaste.
Löschfunkensender mit HF-Indikatorlampe.
Im Vordergrund halblinks die Löschfunkenstrecke, rechts daneben der Wagnersche Hammer zur schnellen Unterbrechung
des Speisestromes für die Induktorspule, rechts die Morsetaste.
(Frequenz ist auf das 2-Meter-Amateurfunkband ausgelegt, um auch heutzutage Versuche damit machen zu können.)
Nachaufnahme der Löschfunkenstrecke des zuvor gezeigten Löschfunkensenders
Wellenmesser . Vorn links ist der untere Teil des Luftleiters (Heutzutage Antenne genannt) zu sehen.
Sekundär-Detektorempfänger
Gut sind die beiden Honigwabenspulen (Mitte links) und rechts daneben der Luftdrehkondensator zu sehen.
Magnetischer Detektor. Heute im Original eine echte Rarität, insbesondere im betriebsfähigen Zustand.
Fritter (Kohärer) mit Klopfer, der Vorläufer der Kristallgleichrichterdiode oder der Germaniumdiode.
Der Klopfer (Kugel) löste die Metallspäne und machte die Anordnung nach dem ersten Detektieren
wieder empfangsbereit.
Helmut Kern an seinem Stand.
21.05.2008 / 07.02.2012
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